Always the Hard Way! Die Hardcore-Legende Terror aus Los Angeles kommt für insgesamt neun Termine zurück nach Europa. Dabei reist die Band um Frontman Scott Vogel allerdings mehrheitlich durch Deutschland, lediglich drei Shows befinden sich außerhalb. Nachdem sie bereits im Sommer sehr erfolgreich ihr neuestes Album Pain into Power präsentierten und unter anderem mit Obituary und Kreator spielten, sind sie nun bereit für eine kleine Bonusrunde. Unterstützung gibt es dabei an ausgewählten Terminen von der UK-Hardcore Truppe Last Wishes.
Last Wishes:
Hardcore aus dem nordirischen Belfast. Last Wishes werden Terror lediglich an vier der Termine unterstützen, genauer gesagt in Göttingen, Oberhausen, Weinheim und Vechta. Musikalisch erwartet uns hier klassischer Hardcore, der dennoch immer wieder mit gekonnten Clean-Vocals überrascht. Für Kompromisse bleibt allerdings keine Zeit, denn das Ganze geht direkt vorwärts auf die Mütze. Der erste digitale Release, die EP The Piece of Freedom, datiert aus dem August 2018, das erste und bisher einzige Album Organized Hate folgte dann im April 2019. Live konnten Last Wishes auch schon ihre Duftmarken setzen und spielten beispielsweise im Sommer zusammen mit Drain auf den Bühnen Europas. Aber auch in Kombination mit Terror sind sie keine Unbekannten, denn im Oktober 2022 begleiteten sie als Opener die UK-Termine.
Terror:
Always the Hard Way, Keepers of the Faith, One with the Underdogs….ja Scott Vogel und Co sind für eine Menge Meilensteine des West Coast Hardcore verantwortlich. 2002 gegründet, machte man sich sehr schnell einen Namen in der Szene, denn bereits das eben genannte zweite Album One with the Underdogs verkaufte sich ab 2004 über 40.000 Mal. Die beiden anderen erwähnten Werke gehören inzwischen ebenfalls zu absoluten „HC-Klassikern“ und haben völlig zurecht Kultstatus. Akustisch kennen Terror nur eine Richtung und die heißt: geradeaus. Ihr Old-School-Sound kommt dabei sehr aggressiv daher und beinhaltet nicht selten Elemente aus dem Metal oder auch dem Metalcore. Inhaltlich sind die Songs meist sehr direkt und bewegen sich in erster Linie auf zwischenmenschlicher Ebene. Grenzen sind deshalb aber besonders Live keine gesetzt, Terror spielen auch außerhalb der klassischen Hardcore-Szene eine Menge Shows und waren so zum Beispiel auch schon mit Cannibal Corpse oder In Flames unterwegs. Auf Reisen sind sie nun auch diesen Winter wieder, wenn sie mit ihrem oben genannten letzten Album Pain into Power (hier findet ihr auch unser Review dazu) im Gepäck die hiesigen Club-Bühnen zerlegen werden. Freuen wir uns auf einen echten Hammer von einer Tour.
Die Tourdaten im Überblick:
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