Adventskalender: Türchen 5

Festival: Rockharz Open Air

Ort: Ballenstedt
Genre: Rock´n´Roll, Gothic, Heavy-, Thrash-, Death-, Black-, Core Metal
Erstausgabe: 1993

 

Kommentar der Redaktion:

Könnt ihr euch an euer erstes Festival erinnern? Dieser magische Moment, wenn neue Erfahrungen gesammelt werden und die ersten Eindrücke und Gefühle einen zu überwältigen drohen. Mit unbeholfenen Bewegungen diese neue Welt durchstreifen und erkunden. Dabei werden Fehler gemacht und bestimmt klappt nicht alles auf Anhieb, aber das gehört zum Lernen dazu. Am Ende sind wir immer schlauer und gehen mit einem neuen Selbstwert durch das Leben. Das erste Festival ist was ganz Besonderes und wir erinnern uns gern daran zurück. Meines war 2011 das Rockharz Open Air. Nicht duschen, Bier zum Frühstück, kalte Ravioli aus der Dose, schlafen auf einer Isomatte, die ersten zaghaften Versuche im Mosh Pit und das erste Mal Crowdsurfing bei Saltatio Mortis. Ich denke gern daran zurück und deshalb ist dieses Festival für mich bis heute eine besondere Veranstaltung.

Seit 2011 besuche ich das Festival jedes Jahr (wenn möglich und keine Pandemie dazwischen funkt…) und konnte hautnah erleben, wie immer mehr Personen das Rockharz Open Air besuchten und das Gelände immer größer wurde. Ich war dabei als Mordor entstand, dieses kleine Stück Erde ganz hinten am Camp Ground. Ich habe an Plätzen gezeltet, wo das Jahr davor noch ein Parkplatz war. Ich stand mit noch 20 anderen Personen um 11 Uhr vor der Bühne und wir haben dem ersten Act zu gejubelt (Grüße an Waldgeflüster, das war großartig!) und heute stehen zu der Uhrzeit bereits 500 Menschen in der prallen Sonne. Bei keinem anderen Festival habe ich so viele Veränderungen erleben dürfen, ob zum Guten oder Schlechten. Trotzdem blieb ich dem Rockharz Open Air immer treu! Deshalb habe ich mich frenetisch bereit gemeldet, für Dark-Art auf dem Festival in Ballenstedt einen Bericht zu verfassen und ich werde es voraussichtlich auch 2024 wieder tun.

Deshalb spreche ich euch eine Empfehlung für das Rockharz Open Air aus. Das Festival bietet seit Jahren ein Line-up, in dem viele Genres vertreten sind, wie z.B. Heavy-, Thrash-, Death- und Black Metal, Metalcore, Gothic, Folk und Rock. Auch ist die Bandbreite der Bekanntheit breit gefächert. Ihr findet wirklich spannende Newcomer bis zum frühen Nachmittag, gleitet danach in die Creme de la Creme der jeweiligen Genres und endet im bombastischen Headliner. In den ersten Jahren habe ich bei jeder Ankündigung vor Freude gejauchzt und geschrien (zum Leidwesen meiner Haustiere und Mitbewohner) und wollte das Infield niemals verlassen. Auch bietet das Festival eine gute Infrastruktur mit Spültoiletten, Duschen mit eigenen Kabinen, kaltem Wasser auf dem gesamten Gelände und einer guten Orgastruktur. Und nicht zu vergessen, das Rockharz Open Air hat die Teufelsmauer! Von so einem historisch und kulturellen Naturdenkmal träumt das Wacken Open Air nur! Besucht das Festival, es lohnt sich.

 

Links:
Webseite
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Offizielles Movie des Festivals:  

 

Dark-Art vor Ort:

Die Berichte von der diesjährigen Ausgabe findet ihr hier:

https://dark-art.com/festivalbericht-rockharz-donnerstag-06-07-2023/,

https://dark-art.com/rockharz-freitag-07-07-2023/,

https://dark-art.com/rockharz-samstag-2023/

 

Termin 2024:

03-06.07.2024

 

Flyer: 

 

Bandbestätigungen für die nächste Ausgabe: 

Amaranthe
Amorphis
Benediction
Bruce Dickinson & The Mandrake Project
Callejon
dArtagnan
Dirkschneider
Hammerfall
Hatebreed
Heldmaschine
Kanonenfieber
Kreator
Lordi
Oomph!
Orden Ogan
Parasite Inc.
Rage
Schandmaul
Soilwork
The Halo Effect
Unearth
Unleash the Archers

 

Bei der Aktion Adventskalender stellen euch die Redaktionsmitglieder ein Festival vor, welches ihnen am Herzen liegt. Sei es ein Festival, das durch seine besonderen Gegebenheiten oder einfach durch die Bands und seine Besucher heraussticht.

Türchen zuvor
Türchen darauf

 

 

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