Save the Date: Scheppercore Edition

Am 1.8. ging es auch für uns wieder los mit Konzerten kleinerer lokaler Metal Bands, bei der Scheppercore Edition der „Save the Date Sessions“ von Navigator Productions.

Die „Save the Date Sessions“ werden von Navigator im Nürnberger Hirsch ausgerichtet und bieten so Bands verschiedener Richtungen, vor allem auch kleineren und auch Underground-Bands eine Bühne.

Und wer kommt einem in den Sinn, wenn wir schon bei Nürnberg und Metal Underground sind, ganz klar: Scheppercore.

Und so ist es nicht überraschend, dass sich beide Organisatoren zusammentun, um in Kooperation eine Ausgabe der „Save the Date Sessions“ zu bieten.

Mit dabei sind Needle, Alveole und Blut und Tod. Kurzfristig musste der Abend aus dem Biergarten in den Innenraum des „Hirsch“ verlegt werden, sodass 100 Besucher auf zugewiesenen Sitzplätzen Platz nahmen.

Den Anfang des Abends machten pünktlich um 19 Uhr die Groove Metaler Needle. Die Nürnberger spielten nicht nur Lieder ihres 2019er Debutalbums, sondern auch eine Menge neuerer Lieder, die wir auch hoffentlich auf einem baldigen zweiten Album hören dürfen. Das Highlight der Show war definitiv Sänger Eddie, der auf der Bühne komplett abging, wobei es aufgrund der räumlichen und pandemischen Situation nicht möglich war crowdsurfen zu gehen und durch den Publikumsraum zu springen, was sonst sein Markenzeichen ist. Beim vorletzten Song, Abusive Minds, wurde die Band dabei von den Sängern von Blut und Tod unterstützt. Der Abend war aber auch ein Abschied von Gitarrist Frank, der seit Gründung der Band dabei war und hier seinen letzten Auftritt mit Needle absolvierte. Passt endete man mit dem Titeltrack Purest Essence of Hate, einer Komposition aus Franks Feder.

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Danach kamen die Rocker / Modern Metaler Alveole um Frontfrau Silvia, die ihren ersten Auftritt seit vor der Pandemie spielten. In der Zwischenzeit war die Band auch nicht untätig und präsentierte neben ihren Klassikern und Songs der beiden Alben auch mit Blut und Separated Me zwei neue Songs, in denen insbesondere gesanglich gezeigt wird, wohin es in Zukunft geht. Mit Screaming und mehr elektronischen Elementen wird sich das kommende Album von der eher rocklastigen Musik der Vorgänger in eine härtere, mehr Modern-Metal orientiertere Musik weiterentwickeln. Nicht nur mit der Musik, sondern auch durch die energetische Performance ihrer Sängerin zogen Alveole das Publikum in ihren Bann, trotz kleinerer technischer Probleme.

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Den Abschluss des Abends machten Blut und Tod, dem Hardcore Duo, bestehend aus den beiden Brüdern Berny und Kiese, die das Projekt schon im Kindesalter im Jahre 1999 gründeten. Die beiden präsentierten ihre Musik live mit viel Bewegung auf der Bühne und zwei Mikrofonen, während der instrumentale Teil der Musik vom Band eingespielt wurde. Die Show war dabei sehr humorvoll mit einer Ente auf der Bühne und mit dem Sensenmann bei ihrem Hit Ich bin der Tod. Die aggresive Musik wurde dabei durch eine hohe Gesangsdynamik unterstützt, welche durch viele Gastmusiker, wie auch Eddie von Needle, noch hervorgehoben wird. Eine gute Performance, die beim Publikum gut ankam.