Adventskalender: Türchen 13

Festival: Phungo Festival

Ort: Pfungstadt
Genre: Metal, Rock, Pop, Techno
Erstausgabe: 2016

 

Kommentar der Redaktion:

Zwei Jahre, nachdem das Schwimmbad in Pfungstadt geschlossen wurde, kam die Idee auf, auf einem Teil des Geländes des ehemaligen Schwimmbads ein Festival zu organisieren, welches in den Sommerferien stattfinden soll, für diejenigen, die entweder nicht in den Urlaub fahren können oder wollen. Dabei wurde darauf wert gelegt, dass es ein Festival für alle ist und nichts kostet. Ein Konzept, welches, finde ich, sehr interessant ist. Und was, das kann man über die Jahre sagen, ziemlich gut ankommt. Dabei wird hier über elf Tage ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten. Tagsüber wird hauptsächlich etwas für die Jüngeren geboten, mit Magiern, Clowns oder Musikern, welche Musik für Kinder machen. Langsam, gegen Abend, kommen dann die anderen Bands auf die Bühne. Mal sind es Nachwuchsbands aus der Region, mal gestandene Coverbands oder auch überregionale Bands. Oder auch deutschlandweite bekannte Künstler wie Stoppok oder Parallel. Nicht jedes Jahr, aber manchmal, gibt es auch einen Poetry Slam Abend, zuletzt 2019.

Aber es gibt auch spezielle Themenabende, wie Hier kommt der Bass. Wie man sich denken kann, ist dies ein Techno Tag, den der bekannte DJ Tom Wax jedes Jahr beendet, wo aber jungen, noch nicht so bekannten DJs auch die Bühne geboten wird, um zu zeigen, was sie können. Und im Jahr 2022 konnte man dann auch die Dienste von der Techno-Queen Marusha verpflichten. Aber auch Metal Fans kommen auf ihre Kosten, da es hier eine Zusammenarbeit mit dem Metal Up Your Life gibt, welche einen Abend haben, wo die härteren Klänge das Phungo dominieren. Oft angefangen mit einem oder zwei Akustiksets von Metal Bands, treten dort dann verschiedene Bands auf. Mal nur aus der Region, dann aber auch wieder sehr bekannte Bands wie 2022 die Metalveteranen Rage oder 2018 eine Band aus Kuba mit dem Namen Tendencia. Man sieht, es wird hier einfach für jeden was geboten. Der einzige “Eintrittspreis”, den man bezahlen muss, ist eine Abgabe für den Trinkbecher, den man dann aber die elf Tage lang immer wieder benutzten kann. Es steht aber am Ende des Abends jedem die Möglichkeit frei, im Nachhinein eine Spende als Eintrittsgeld abzugeben, welches die Mitarbeiter am Ausgang gerne entgegennehmen, dabei aber niemanden in irgendeiner Form dazu drängen.

Es ist also einfach ein entspanntes Festival für jeden, eine schöne Abwechslung in den Ferien, bei der man einfach gemütlich chillend in einem der Liegestühle vor der Bühne sitzen oder irgendwo auf dem Gelände zur Musik tanzen kann. Dazu gibt es ein paar Streetfood Trucks, bei denen es leckeres Essen gibt, wobei es hier von vegan bis sehr fleischhaltig alles gibt. Und auch bei den Getränken muss niemand Abstriche machen. Über die normalen Softgetränke, Äppler und Bier bis hin zum Wein oder Cocktails bei einem der Trucks, ist alles geboten. Ihr Südhessen, wenn ihr das Festival nicht kennt, kommt vorbei. Über das Programm kann man sich vorab auf der Homepage vom Phungo informieren und es findet sich dort bestimmt etwas für jeden.

 

Links:
Webseite
Facebook
Instagram

 

Offizielles Movie des Festivals: 

 

Impressionen:

Dark-Art Vorort:

 

Tickets: 

Gibt es keine, das Festival ist umsonst!

 

Bei der Aktion Adventskalender, stellen euch die Redaktionsmitglieder ein Festival vor, welches ihnen am Herzen liegt. Sei es ein Festival welches durch seine besonderen Gegebenheiten oder einfach durch die Bands und seine Besucher heraussticht.

Türchen zuvor
Türchen darauf

 

 

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*