Adventskalender Türchen 20

Lindsey Stirling – Warmer in the Winter (Deluxe Edition)

Release: 19.10.2018

Genre: Geigen Pop

Spieldauer: 1 Stunde 56 Sekunden

Label: Concord Records (Universal Music)

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Tracklist:

  1. Dance of the Sugar Plum Fairy
  2. You’re a Mean One, Mr. Grinch (featuring Sabrina Carpenter)
  3. Christmas C’mon (featuring Becky G)
  4. Carol of the Bells
  5. Angels We Have Heard on High
  6. I Saw Three Ships
  7. Let It Snow
  8. Warmer in the Winter (featuring Trombone Shorty)
  9. What Child Is This
  10. All I Want for Christmas
  11. Time to Fall in Love (featuring Alex Gaskarth)
  12. Jingle Bell Rock
  13. Silent Night
  14. I Wonder As I Wander
  15. We Three Gentlemen (Medley)
  16. Santa Baby
  17. Main Title From Home Alone (Somewhere In My Memory)
  18. Hallelujah

Heute, zum 4. Advent, schauen wir über den Tellerrand hinaus, auf die Musik einer Geigerin. Manch einer mag schon von ihr gehört haben, die Rede ist von Lindsey Stirling. Schon mit 16 fing sie an eigene Lieder zu schreiben, in welchen sie Geige und Rock kombinierte. 2007 machte sie ihren eigenen YouTube Kanal auf, 2010 kam sie bei America’s Got Talent bis ins Viertelfinale und wurde als Hip-Hop-Violinistin bekannt. Mir selbst ist sie das erste mal 2012 aufgefallen, mit ihrer ersten Single Crystallize, welche ich als Dubstep mit Geige bezeichnen würde. Man merkt also, dass sie in ihrer Musik sehr facettenreich ist. Die Kombination Klassische Musik mit Pop/Rock fasziniert mich allerdings schon seit dem Album Plays Metallica by Four Cellos von ApocalypticaDavid Garrett ist der dritte “im Bunde” der Künstler, welche mich mit diesem Crossover begeistern. Ich möchte aber auch erwähnen, dass ich die ganzen Geigerinnen und Geiger in den verschiedenen Hard Rock Bands auch immer wieder toll finde. Sowohl zum Anhören, als auch zum Fotografieren. Das Instrument fasziniert mich einfach. Aber genug über Geigen geschwärmt.

Das Album nennt sich zwar Warmer in the Winter, aber es wärmt nicht nur, sondern enthält einige Weihnachtslieder. Daher passt es auch gut zu unserem Adventskalender. Auf dem Album sind ein paar Klassiker, wie z.B. Hallelujah oder Silent Night. Aber auch moderne Lieder, wie All I Want for Christmas von Mariah Carey sind dort zu finden. Wie es für Lindsey Stirling üblich ist, hat sie auch Gastsänger mit an Bord. Alex Gaskarth sticht etwas heraus, da er der Frontman der Pop-Punk-Band All Time Low ist. Als erwähnenswerter Gastmusiker ist Trombone Shorty auf dem Titel Track zu hören. Ein Lied, was auch dahingehend besonders ist, dass Lindsey hier singt und die Geige zur Seite gelegt hat. Bis auf ein Solo Duett mit Trombone Shorty am Ende.

18 unterschiedliche Lieder, welche bezaubern.

Die 18 Lieder auf der Deluxe Edition schaffen es, jedes auf seine eigene Art und Weise, zu überzeugen. Let it Snow, ein Lied aus den 40igern, hat zig verschiedene Versionen, diese hier ist nicht einfach eine moderne, sondern überzeugt durch Teile welche an Frank Sinatra und Dean Martin erinnern. Auf der anderen Seite ist dann I Wonder as I Wander, eine chrstliche Folkhymne von 1933, diese wird von Lindsey als Dubstep Version aufgenommen. Dadurch entführt es einen in eine andere Welt.  All I Want for Christmas gefällt mir in der Version auf dem Album besser als in der originalen Version. Ich finde die Geige als Stimme schöner als die Stimme von Mariah. Als besonders schön habe ich ihre Version von Angels We Have Heard on High empfunden, ein Lied was hierzulande eher unter Gloria in excelsis Deo bekannt ist. Es ist eine sehr sanftmütige Version, welche einen quasi zum Entspannen zwingt. Das Video dazu ist eine Ode an alle Helfer nach den Hurricanes Maria und Harvey, welche beide im Jahr 2017 gewütet haben. Als coole Anekdote ist noch zu erwähnen, dass sie das Titellied zu Kevin – Allein zu Haus mit in die Deluxe Edition aufgenommen hat. 

Wenn ihr also bereit und offen dafür seid, Weihnachtslieder mal in einer anderen Version, mit Fokus auf das Geigenspiel, zu hören, dann ist dies ein ideales Album. Abwechslungsreich und schön in vielen verschiedenen Aspekten. Und noch ist es nicht zu spät, um sich für dieses vollkommen andere und komische Jahr, andere Weihnachtsmusik als gewohnt zu kaufen und zu hören. Mit dem Video von Angels We Have Heard on High wünsche ich euch einen schönen 4. Advent.

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