
Am 22.03. wird es finster in der Karlsruher Stadtmitte, denn das Black Sinister Moon geht in die zweite Runde. Am Start sind sechs schwere Geschütze aus der deutschen Black Metal Landschaft: freut euch auf Eïs, Vorga, Godskill, Anheim, Drud und Nail by Nail. Sie alle werden die Location heimsuchen und mit düsteren Schatten überziehen. Tickets sind über den folgenden Link erhältlich.
Nail by Nail:
Die noch recht jungen Lokalmatadoren aus Karlsruhe begannen ihre Reise offiziell erst im vergangenen Jahr und stehen für einen melodischen, aber treibenden Black Metal Sound. Bisher hat das Quintett mit Crooked Nails und Embraced by Darkness zwei Tracks veröffentlicht, die eine Menge Potenzial versprechen. Die Arbeiten an ihrem ersten Album sind im vollen Gange. Auf dem Black Sinister Moon werden sie außerdem ihre erste Show überhaupt spielen, weitere Termine stehen mit der Metalwiese VIII oder dem Break Out Open Air in den Startlöchern.
Drud:
2021 in Baden-Württemberg gegründet, geht es bei dieser Post-Black Metal Band meist um Themen wie Depression, Melancholie oder Sozialkritik. Erst im vergangenen Dezember veröffentlichten sie mit Omega ihr Debütalbum, unser Review dazu findet ihr hier. Nach der Auflösung der Band Totengeflüster entschieden sich Teufeskald und Nihilis dazu, gemeinsam weiter Musik zu machen und gründeten schließlich Drud. Live konnten sie bereits einige Akzente setzen, sie spielten unter anderem gemeinsam mit Impalement, Firtan oder Anheim erfolgreiche Shows.
Godskill:
Blackended Death Metal gibt es von und mit Godskill aus Heilbronn. 2011 gegründet bringen sie es bisher auf einen EP Release, sowie drei Studioalben, auf denen es inhaltlich größtenteils um Satanismus geht. Das jüngste Werk III: Nazarene Sickness erschien 2023 in Zusammenarbeit mit TeufelsZeug Records. Nachdem im April letzten Jahres ihr Sänger Carsten verkündete die Band zu verlassen, stellten sie „Kalt“ als seinen Nachfolger am Mikro vor.
Anheim:
Aus Würzburg gesellen sich die 2020 gegründeten Anheim dazu, welche melodischen Black Metal mitbringen werden. Nach der EP Märe einer alten Zeit 2020 legten Anheim im Jahr 2022 das Album Anhihorim nach, in dem sich die Inhalte um Themen wie Fantasy und Hass drehen. Während die EP noch in Eigenregie entstand, wurde das Debütalbum über TeufelsZeug Records veröffentlicht. Nach einigen Wechseln sind die Würzburger in ihrer aktuellen Besetzung seit 2023 beisammen und auf den Bühnen zu sehen.
Vorga:
Den diesjährigen Co-Headliner Slot nehmen die Lokalmatadoren Vorga aus Karlsruhe ein. Mit ihrem kosmischen Black Metal rund um Themen wie Science Fiction oder Esoterik machen Vorga seit 2016 die Bühnen unsicher. Nach der EP Radiant Gloom im Jahr 2019 veröffentlichten sie über Transcending Obscurity Records die beiden Alben Striving Toward Oblivion (2022) und Beyond the Palest Star (2024), die beide sehr gute Bewertungen erzielen konnten. Da ist es nicht verwunderlich, dass Vorga im vergangenen Jahr auf dem Summer Breeze, dem PartySan Open Air oder dem Inferno Metal Festival in Norwegen spielten.
Eïs:
Headliner der zweiten Ausgabe des Black Sinister Moon sind Eïs aus Nordrhein-Westfalen. Von 2005 bis 2010 noch als Geist aktiv, erfolgte 2010 die Umbenennung in den heute bekannten Namen. Unter dem Namen Geist veröffentlichten sie unter anderem 2009 ihr bekanntes Album Galeere, welches erst kürzlich nochmals neu aufgelegt wurde. Nach der Umbenennung veröffentlichte die Band um Mastermind Alboin die Alben Wetterkreuz und Bannstein, sowie die EP Stillstand und Heimkehr. In der Black Metal Szene sind sie längst keine Unbekannten mehr und spielten in jüngerer Vergangenheit auf dem Ragnarök-Festival, dem Dark Easter Metal Meeting oder auf dem Dark Troll Festival. Vergleichen könnte man sie unter anderem mit Der Weg einer Freiheit oder Sear Bliss aus Ungarn.
Mehr von den Bands bei Dark-Art findet ihr hier:
- Ankündigung: Ragnarök Festival 2025
- Review: Drud – Omega
- Festivalbericht: Prophecy Fest 2024 – Freitag
- Ankündigung: Arkuum auf Hier ist kein Licht Release-Tour
- Bericht: Boarstream Open Air 2024, der Freitag
- Festivalbericht: Prophecy Fest 2021
- Vorbericht Prophecy Fest 2021
Antworten