Band der Woche KW 48/2023
Herkunft: Niederlande
Genre: Alternative Metal
Click here for the English version.
Die Band über sich:
Dear Mother ist das gemeinsame Projekt der niederländischen Gitarristin Merel Bechtold und des tschechischen Sängers David Pear. „Wir hatten beide Dämonen in unserem individuellen und musikalischen Leben, aber wir wussten immer, was wir erreichen wollten. Als unsere Wege schließlich kreuzten, übernahm die Chemie vollständig die Kontrolle, und es gab keinen Zweifel, dass dies eine lebenslange Bindung ist.“ Und weißt du was? Tatsächlich haben sie sich auf Facebook kennengelernt.
Kommentar der Redaktion:
Trio – Duo – Band… der Werdegang von Dear Mother war holprig und zu Beginn war nicht ganz klar, in welche Richtung das Projekt gehen soll. Merel verließ 2015 Delain und viele fragten sich, was aus der sympathischen Gitarristin, die nicht wirklich böse schauen kann, nun wird. Purest of Pain gab es eigentlich nicht mehr und MaYaN ist immer noch mehr ein Best of Dutch Symphonic Death Metal Musicians. Mit David Pear hat sie einen Verbündeten gefunden, mit dem sie auch ihre musikalische Zukunft planen wollte. Als 2021 Delain zunächst zerbrach, stieß Joey de Boer (Drums) zu Dear Mother und die erste Platte wurde aufgenommen… wie so vieles von Newcomern als Crowdfunding-Campaign.
Klanglich sind wir zwischen Alternative Metal und Metalcore. David hört man je nach Stimmung mit cleanen Vocals oder Screams, wobei eigentlich immer gut Druck über die Stimme rüberkommt. Dass Merel technisch gutes Riffing mit Groove beherrscht, konnte man schon bei Delain hören. Bei Dear Mother kommt immer mal wieder ein Djent-Ansatz durch. Kompromisslose Härte und dabei immer song-dienlich zeichnet Merels Gitarrensound aus.
Einflüsse sind sicher Linkin Park und beim Hören fallen Parallelen zu Bring me the Horizon oder Architects auf.
Das Trio spielte im Mai 2022 seine ersten Shows, doch bereits im September war klar, dass Joey nicht dauerhaft bei Dear Mother bleiben wird. Das Schlagzeug übernahm ein weiterer Ex-Delainer: Ruben Israel.
Von Anfang an war klar, dass drei einfach zu wenige auf der Bühne sind, um den Dear Mother Sound zu realisieren. Als Band fehlte doch eine zweite Gitarre und eben ein Bass. Ferry Dysens (u.a. Ayreon) und Desmond Kuijk komplettieren das Quintett, wobei Ferry als langjähriger Wegbegleiter bereits bei frühen Proben und den ersten Shows mit auf der Bühne stand.
Live-Impressionen:
Musikvorschlag:
Kommende Live-Termine:
- 17 04 2024 PATRONAAT, HAARLEM (NL)
- 19 04 2024 LUXOR, ARNHEM (NL)
Links:
Band der Woche, unter diesem Titel stellen wir euch jede Woche Dienstag Abend, 20 Uhr (CEST) eine Band vor. Dies sind jeweils Bands, die von Mitgliedern unserer Redaktion empfohlen werden, vor allem junge Nachwuchsbands, die unserer Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient haben.
Vorherige Woche
Folgende Woche
Antworten