Konzertbericht: Saor Amidst the Ruins European Tour – Café Central, Weinheim – 17.04.25

Pixonstage

Nachdem Saor bereits Anfang Februar mit Amidst the Ruins ihr neuestes Album veröffentlicht hatten, begannen sie am 17.04. im Weinheimer Café Central die entsprechende Release-Tour. Beim ersten Tour-Stop waren In the Woods… noch nicht mit an Bord und der Abend wurde somit lediglich von Can Bardd aus der Schweiz und Imperium Dekadenz aus dem Schwarzwald eingeleitet. Das Café Central war einmal mehr bestens besucht, bereits im Vorverkauf gingen über 70 % der Tickets unter die Leute. 

 

Can Bardd

Die Schweizer um Sänger und Bassist Malo Civelli eröffneten den Abend mit einem hervorragenden Mix aus Atmospheric Black und Folk Metal. Die gebotenen Songs, wie das einleitende Une Couronne de Branches konnten mit einem angenehmen Faden aus Naturgeräuschen glänzen. Zu Celestial Horizon gesellte sich Ella mit ihrer Flöte dazu, die später auch noch bei Saor in Erscheinung treten würde. Insgesamt machten Can Bardd ihre Sache wirklich sehr, sehr gut, sie verzichteten auf größere Ansagen und ließen lieber die Musik sprechen. Allerdings verzichteten sie auch auf die Frontbeleuchtung, was mir das Fotografieren unglaublich schwer machte. Dennoch waren Can Bardd ein absolut würdiger Opener.

Imperium Dekadenz

Nun stand Black Metal from the Black Forest auf dem Programm, Imperium Dekadenz betraten die Bühne. Sie zimmerten uns ein sehr souveränes Black Metal Brett aus den Boxen, dem jedoch etwas die Abwechslung fehlte. Auch kurze technische Probleme konnten sie nicht aus der Ruhe bringen und langsam aber sicher stiegen auch die Temperaturen im Raum. Auch hier ließen die Lichtverhältnisse mehr als zu wünschen übrig, dafür gibt es ganz klare Abzüge. Zurück zum Musikalischen: Imperium Dekadenz boten uns einen Querschnitt ihrer Diskographie und so bediente beispielsweise Aurora das jüngste Album Into Sorrow Evermore, während Aura Silvae dem 2013er-Album Meadows of Nostalgia entstammt. Ein weiteres Highlight stellte Schwarze Wälder aus dem ersten Album …und die Welt ward kalt und leer dar. 

Saor

Abschließend ging es dann auf die Reise in die schottischen Highlands. Andy Marshall und Saor nahmen uns mit in eine Welt voller Atmosphären und Melodien und verpackten das Ganze in ein Black/Folk Metal Gewand. Wie schon zu Beginn bei Can Bardd war Ella mit einer Flöte auf der Bühne und spielte diesmal zusätzlich einen Dudelsack. Auch Gitarrist Nico und Drummer Carlos waren bei beiden Auftritten mit von der Partie und taten dies mit einer beeindruckenden Souveränität. Natürlich stand dieser Auftritt im Zeichen des neuen Albums Amidst the Ruins und die neuen Songs wurden bestens vorgetragen. Ein letztes Mal noch zurück zum Thema Licht: Juhu endlich etwas Frontbeleuchtung, jedoch war dieses Mal das grelle, weiße Strobo die Herausforderung, das zunehmend anstrengender wurde. Alles in allem war das jedoch ein sehr runder Abschluss eines phasenweise eher durchwachsenen Abends. 

Bericht & Bilder: Niklas

 

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