Geballte Hardcore-Power im Café Central: Am 23.11. kam die HC-Legende Terror mit ihrem aktuellen Album Pain Into Power an die Bergstraße. Support waren an diesem Abend Last Wishes aus Nordirland, die sich an ausgewählten Terminen dazu gesellten. Blicken wir nun einmal auf einen brachialen Abend zurück:
Last Wishes:
Los ging es mit einem anständigen Hardcore-Brett aus Belfast. Der Vierer Last Wishes machte über eine halbe Stunde lang ordentlich Alarm und konnte bereits die ersten Besucher der Abteilung „Sport“ in Bewegung bringen. Zwar etwas kurz gehalten, aber dennoch ein wirklich souveräner Auftritt, man merkte jedem den Spaß auf der Bühne an. Acht Songs packten sie in diese halbe Stunde und alle acht machten jede Menge Lust auf mehr.
Terror:
Was nun folgte, ist mit „intensiv“ sehr harmlos formuliert. Scott und die Jungs von Terror betraten die Bühne und verwandelten das Café Central vom Start weg in ein Schlachtfeld. Es war ein einziger Push-Pit garniert mit einer gehörigen Anzahl Stagedivern. Ich habe ja eine ganze Menge erlebt, aber das war etwas Einmaliges. Dabei bestand die Setlist aus einer sauberen Mischung alter Klassiker und neuen Songs: So gab es z.B. Pain Into Power vom gleichnamigen aktuellen Album zu hören, aber auch das lange nicht gespielte Hard Lessons oder Always the Hard Way. Als gegen Ende noch der Sänger, der eben gehörten Last Wishes die Bühne enterte, gab es kein Halten mehr. Wobei es das schon das komplette Set zuvor nicht mehr gab. Den ultimativen Schlusspunkt dieser Erfahrung setzte dann die Band-Hymne Keepers of the Faith, zu welcher Fans wie üblich die Bühne besprangen und die Gesangspassagen übernahmen. Das war ein Hardcore-Fest der Extraklasse, Terror sind einfach eine Macht.
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