Infinitas veröffentlichen neues Musikvideo Utukki

Über ein Jahr  nach dem Release von INFERNUM erblickt ein weiteres Musikvideo von Infinitas das Unlicht dieser verseuchten Zeit.

Passend zur derzeit grassierenden Plage, wird uns der sechste Track Utukki vorgelegt.
Zum Song selbst hier ein Auszug aus meinem Album Review auf Hellvetia.

Savannah’s einziger Introtext auf dem Album, leitet Captain Skourpt’s (Anlehnung an Skorbut) Tagebuch ein, welches sich zwischen einem Schiffswrack und einer Ruine mitsamt Katakomben befindet.

Das Intro deckt sich ein wenig mit der ersten Strophe und handelt von einer Gruppe Seeleute, die sich auf die Reise zu einer neuen Welt und Hoffnungen machte, mit nichts zu verlieren außer ihrem Leben.

Bald darauf macht sich jedoch diverse Seuchen auf dem Schiff breit, welche von den babylonischen Krankheitsdämonen Utukki verursacht werden.

Hier fällt eher die derbe Sprache der Dämonen ist Gewicht, welche sich die Lyrics mit den Warnungen des Captains abwechseln und in den jeweiligen Passagen musikalisch Unterstrichen werden. Durchgehen ein Lied mit Power und Hass, Unterstützen die Background „DIE DIE DIE“ Vocals von Piri und Selv einige Stellen nochmals zusätzlich.

 

Das Musikvideo selbst besteht einerseits aus den gespielten Szenen von Captain Philipp ‚Phips‘ Wyssen von Calarook (unser Album Review) auf einem Schiff, der mehr und mehr von den namensgebenden Utukki in den Bann und die Krankheit gezogen wird.
Hierbei wird diese je nach Gemütszustand, entweder von Mary oder Nadia gespielt und von Damaris als sumerische Schlangengöttin ‚Ereschkigal‘ unterstützt.
Letztere erklärt auch die beiden Schlangen die auf dem Set bzw. unserem Phips herumkriechen was nochmals einen weiteren Gruseleffekt gibt.

Andererseits enthält das Video auch Szenen aus dem Abschiedskonzert von Andrea Böll, welche die Band letzten Herbst verlassen hat.
Gut zu erkennen ist dieses an den Aufnahmen in der Hall of Fame Wetzikon, da es eines der wenigen Sommer Konzerte 2020 war, die mit Maskenpflicht durchgeführt werden konnten.

Szenen direkt aus einem Piraten Horrorfilm, der Fluch der Karibik wie ein Disney Märchen wirken lässt, wechseln sich mit den Live Mitschnitten ab, welche die Geschichte vorantreibt und einen Skorbut zerfressenen Captain zurücklässt.
Dieser schafft es gerade noch mit letzter Kraft jene Zeilen in eine Flaschenpost zu stecken, welche dann in der Geschichte von INFERNUM am Strand gefunden wird.

Enttäuschend dabei finde ich nur, dass es sich nicht um eine Kraken Rum Flasche handelt, auch wenn ich mir am Ende der Set Aufnahme ein: „De Phipo isch Betrunke, schalalala“ einfach nicht verkneifen kann, als er endgültig zu Boden geht.
Zudem lasse ich mir gewisse Parallelen zu Mr. Hurley & die Pulveraffen – Die Legende von Daisy Jones auch nicht nehmen, denn „nach ersten Differenzen, hat es sich trotzdem mit ihnen vergnügt“.

Abgeschlossen wird der Clip dann noch mit einem obligatorischen Corona Test und den Credits, bei denen alle beteiligten nochmals genannt werden.

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