Konzertbericht: Stick to Your Guns EU/UK Summer 25, Café Central Weinheim, 11.07.25

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Am 11.07. konnte das Café Central in Weinheim ein weiteres Mal „Ausverkauft“ vermelden. Im Rahmen ihrer aktuellen EU und UK Tour kamen Stick to Your Guns an die Bergstraße, um ein ordentliches Hardcore-Fest zu feiern. Im Vorfeld ordentlich einheizen durften dieses Mal Canine und da STYG deutlich verspätet, zum Einlass ankamen, startete der Abend mit einigen Minuten Verzögerung. 

 

Canine – ein intensiver Auftakt

Die Fünf aus Offenbach am Main verzichteten auf ein Intro und ließen direkt die Musik sprechen. Mit im Gepäck hatten sie einen intensiven Mix aus Punk und Hardcore, der wirklich gewaltig durch die Boxen hämmerte. Dabei glänzten sie mit einem gekonnten Mix aus Lead-Gesang und Backing-Vocals, die sehr gut aufeinander abgestimmt waren. Mit wenigen Ansagen prügelten sie sich durch insgesamt neun Songs wie zum Beispiel All is Rotten oder Counter Clockwise und hatten sogar einen ganz Neuen im Angebot. Gegen Ende des Auftritts kam nach und nach erste Bewegung in die Crowd, die einen Vorgeschmack gab, was sie an diesem Abend zu bieten hatte. Für die letzten Töne kam sogar eine Wall of Death zu Stande. Canine spielten zum ersten Mal im Café Central und konnten direkt überzeugen.

Setlist Canine: Master of Relief // All is Rotten // Saturday // Doom Lovers // Counter Clockwise // Tangled Strings // It´s No Fun // Downward // Cracked Shell 

Stick to Your Guns – im Hexenkessel 

Nach einer strapaziösen Anreise hatten die Kalifornier, die diesmal nur zu Viert und ohne Bassist Andrew Rose spielten, eine Menge Energie im Angebot. Direkt ab dem eröffnenden Nobody verwandelte sich das Café Central in einen Hexenkessel und wurde zu einem einzigen, riesigen Mosh-Pit. Band und Crowd pushten einander immer weiter nach oben und so wurde dieses Konzert zu einer unglaublich intensiven Erfahrung. Mehr und mehr Fans enterten die Bühne, um sich von der Menge auf Händen tragen zu lassen, während unter ihnen immer wieder der Circle Pit seine Kreise zog. Die Setlist von Jesse Barnett und Co. stellte dabei eine ausgewogene Mischung aus alten Klassikern und neuen Songs dar: neben dem bereits erwähnten Nobody feierte die Crowd zu What Choice did you Give Us, Amber, We Still Belive oder Against them All, während ihr aktuelles Album mit u. a. Invisible Rain, Severed Forever oder Spineless vertreten war. Meinen persönlichen Höhepunkt stellte der Titeltrack des neuen Albums Keep Planting Flowers dar, ein wichtiger Beitrag zum Thema Mental Health, der in diesem kleinen Club eine ganz besondere Intensität erlangte. Nach allen Schwierigkeiten im Vorfeld kann man nur größten Respekt vor Stick to Your Guns haben, die umso mehr Freude an diesem Auftritt hatten und es mit einer Leichtigkeit schafften, die Stimmung nach oben zu treiben. Es wurde gesungen, getanzt, geschrien. Einfach von vorne bis hinten einwandfrei.

Setlist Stick to Your Guns: Nobody // Invisible Rain // Such Pain // What Choice did You Give Us // More than a Witness // Amber // Severed Forever // Empty Heads // Keep Planting Flowers // Nothing You Can do to Me // Permanent Dark // We Still Believe // Spineless // Against them All 

Bericht: Niklas
Bilder: Niklas

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