Konzertbericht: The Young Metal Attack in Ludwigshafen 02.03.24

Nach einem äußerst kurzfristigen Wechsel der Location stieg The Young Metal Attack am 02.03. nicht wie geplant im Musikschopp Schifferstadt, sondern im Ludwigshafener Bon Scott Rockcafe. Das LineUp blieb jedoch unverändert und so standen mit Ascendancy, Warfield und Screwed Death alle drei Bands wie vorgesehen auf der Bühne. 

Ascendancy: 

Die erste Band des Abends nahm die Reise aus München auf sich. Auf die Ohren gab es hier saftigen Speed Metal, der nicht nur durch die Bühnenoutfits der Bayern ein ordentliches Oldschool-Feeling verursachte. Vorbereitet hatte der Fünfer ein 10 Songs umfassendes Set, das keine Zeit für Kompromisse hatte. So gab es ein flottes Riffgewitter mit treibenden Drums und gängigen Vocals. Die acht eigenen Songs sind entweder schon bekannt von ihrem ersten Demo-Release Flames of Agony oder werden in naher Zukunft veröffentlicht werden, wie zum Beispiel Call of the Void, für das sie das Publikum baten, doch gerne ein paar Videos zu machen, aus denen dann ein Musikvideo entstehen soll. Weiterhin hatten Ascendancy mit Child of the Damned von Warlord und Lady of Mars von Dark Star zwei Cover Songs am Start, die ebenfalls sehr gut dargeboten wurden. Insgesamt wurde es somit zu einem souveränen Startschuss in die „Young Metal Attack“.

Setlist Ascendancy:

  • House of Eternity
  • Voices of Fear
  • Father I Have Sinned
  • Child of the Damned (Warlord Cover)
  • Call of the Void 
  • Flames of Agony 
  • The Magsman 
  • Lady of Mars (Dark Star Cover)
  • Archive of Death 
  • The Final Dawn 

 

Warfield:

Nun war teutonischer Thrash Metal an der Reihe. Das Trio Warfield aus Kindsbach betrat die Bühne und machte von Anfang an mächtig Alarm. Besonders Sänger Johannes, der sich inzwischen auch den Bass umschnallt, sprang und rannte unermüdlich auf und ab. Matthias an der Gitarre und Dominic an den Drums gaben ein ähnlich leidenschaftliches Bild ab, Warfield ließen definitiv ihre Seele auf der Bühne. Voller Spielfreude ließen sie eine Keule nach der anderen auf uns krachen und nach und nach formierte sich auch endlich ein Moshpit. Neben bekannten Brechern wie Wrecking Command oder Self-Deceit Race dufte natürlich auch ihre neueste Single Tie the Rope nicht fehlen, die ihre Live-Premiere erlebte. Mit Soul Conquerer gab es zudem einen weiteren Vorgeschmack auf ihr kommendes neues Album zu hören. Als ganz besonderes Special hatten sie auch ein Cover von Slayer’s Postmortem mit im Gepäck, zu dem sich Peter von Boiling Blood als Gastsänger an eines der Mikros gesellte. 

Setlist Warfield:

  • Barrage Fire
  • Call to War
  • Under the Surface 
  • Inhibition Atrophy
  • Atomic Strike 
  • Trade in Blood 
  • Tie The Rope 
  • Wrecking Command 
  • Vision Genocide 
  • Soul Conquerer
  • Self Deceit Race 
  • Postmortem (Slayer Cover)
  • Martyr 

 

Screwed Death: 

Da stand auch schon die dritte und letzte Band in den Startlöchern. Screwed Death brachten eine spannende Death/Thrash Kombi auf die Bühne des Rockcafe. Es wurde immer wieder angriffslustig das Tempo angezogen und dennoch technisch anspruchsvoll in der Spielweise. Gerade die Riffs und Soli wurden dadurch weit mehr, als einfach nur „auf die Mütze“. Erst im vergangenen Jahr hatten sie mit Death Before Dishonor ihr Debüt-Album veröffentlicht, da durften die entsprechenden Songs auf der Setlist natürlich nicht fehlen. So trafen wir mit Evil Madness oder Dawn of Anarchy auf längere Schaffenswerke, aber auch das knackige Deadline konnte für einige Bewegung im Publikum sorgen. Wer Screwed Death schon eine Weile verfolgt, wird wissen, dass zu ihrem Live-Set auch ein Cover des Metallica Hits Master of Puppets gehört und natürlich bekam es auch das Bon Scott Rockcafe kredenzt. Doch damit nicht genug, denn als großes Finale wurde auch noch Sodom’s Bombenhagel obendrauf gepackt. Die anderen beiden Bands nahmen dies zum Anlass, kurzerhand einfach die Bühne zu stürmen, nachdem bereits Jojo von Warfield als Gastsänger hoch gebeten wurde. Somit wurde auch dies zu einer tollen Performance aller Beteiligten.   

Setlist Screwed Death:

  • Intro
  • Evil Madness 
  • Insidious Visions 
  • The Death Remains Within
  • The End of Lobotomy 
  • Deadline 
  • Addictions of Nightmares
  • Stillness of Hate
  • Dawn of Anarchy 
  • Master of Puppets (Metallica Cover)
  • Bombenhagel (Sodom Cover)

 

 

 

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