Konzertbericht: We Were Killing Your Idols – Gleis4 Frankenthal – 17.05.25

Pixonstage

Nach 11 Jahren war es für Killing Your Idols aus Frankenthal an der Zeit, ihr Abschiedskonzert zu spielen. Nach Slaughterra im Februar nun schon die zweite Farewell-Show in kurzer Zeit, die ich begleitet habe. Und auch zu Killing Your Idols hatte sich im Laufe der Zeit ein guter, freundschaftlicher Kontakt entwickelt; ich besuchte regelmäßig ihre Auftritte. So sollte es also erneut ein emotionaler Abend voller Erinnerungen werden, den die mir ebenfalls bestens bekannten Screwed Death eröffnen durften. Kommt mit auf eine kleine Zeitreise und habt viel Spaß beim lesen dieses besonderen Berichts. 

 

Screwed Death – ein brachialer Auftakt 

Das Quartett aus Beindersheim durfte diesen denkwürdigen Abend eröffnen und tat dies mit einem klassischen Death/Thrash Metal Set. Dabei ließen sie es mit Songs wie Deadline oder The Death Remains Within ordentlich krachen und zimmerten uns einen rohen, brachialen Sound um die Ohren. Bei Stillness of Hate oder The End of Lobotomy  zeigten sich hingegen jene technisch komplexen Strukturen, die für eine Menge Qualität sprachen. Insgesamt machten Screwed Death ihre Sache wirklich gut und brachten erste Köpfe zum Kreisen. Zum Abschluss hatten sie mit Master of Puppets von Metallica noch einen echten Leckerbissen parat, der nun auch die erste Reihe zum Singen brachte. Das war ein toller Abschluss eines super souveränen Auftritts.

Setlist Screwed Death: Intro // Evil Madness // Stillness of Hate // The Death Remains Within // The End of Lobotomy // Deadline // Dawn of Anarchy // Master of Puppets (Metallica Cover)

Killing Your Idols – ein letzter Abriss 

Dann war es für Killing Your Idols an der Zeit, die Bühne ein letztes Mal zu betreten. Carsten, Samuel, Dennis, Philip und Dominik boten uns einen schönen Querschnitt durch ihre Diskografie und so bekamen wir nach langer Zeit Mass Hysteria, den Titeltrack ihrer Debüt-EP zu hören. Mit In My Head oder auch Break Free ließen sie es ruhiger angehen und brachten die Crowd unter einem Lichtermeer aus Taschenlampen und Feuerzeugen zum Singen, während es mit The Thing oder Relight Your Flame gewohnt brachial zu ging. Es formierte sich die ein oder andere Wall of Death vor der Bühne, wobei Band und Publikum an diesem Abend gleichermaßen Vollgas gaben – und wie! Killing Your Idols untermauerten ein letztes Mal ihre Qualitäten als hervorragende Live-Band, da stimmte einmal mehr wirklich alles. Wer die Band kennt, weiß natürlich, dass sie für das ein oder andere Live-Cover gut sind und so bekamen wir auch hier nochmal die Highlights von Bands und Fans kredenzt: zunächst servierten sie uns Toxic von Britney Spears und zum krönenden Finale wurde zu Deichkinds RemmiDemmi die Bude so richtig abgerissen. Doch den allerletzten Schlusspunkt setzten sie mit Bon Appetit , einen weiteren alten, selten gespielten Song ihrer Diskographie. 
Und dann fiel nach 11 Jahren Bandgeschichte der letzte Vorhang für Killing Your Idols. Es war ein emotionaler Abend, mit vielen vielen Highlights. Ja, insgesamt wurde diese Abschiedsshow würdig begangen.

Setlist Killing Your Idols: Convergence // Living For Death // The Second // Mass Hysteria // Break Free // Venomous // In My Head // Toxic (Britney Spears Cover) // Relight Your Flame // The Thing // How Much More // Escape The Dream // Thoughts of a Traitor // KYI // Remmidemmi (Deichkind Cover) // Bon Appetit 

Bericht & Bilder: Niklas

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