Zum 19. mal fand nun das Metal Up Your Life statt, im nun 10. Jahr. Dieses mal auch wieder mit Akustik-Bühne und fünf Bands auf der Hauptbühne der Oetinger Villa in Darmstadt. Dieses mal spielten Spillflower, Altered Rebirth, die Wiederholungstäter Dieversity, wie üblich ALL WILL KNOW und als Headliner dieses mal die Frankfurter Sapiency. Aber first things first, die Akustik Bühne:
Mt. Cole
Fangen wir mit der Akustik-Bühne an. Dieses mal kein wechselndes Programm, sondern mehrere kleine Sets von Mt. Cole, drei an der Zahl. Für jeweils 20 Minuten durften die anwesenden Menschen ihre Ohren ausruhen bei einer Gitarre und einer genialen Stimme.
Spillflower
Vor dem ersten Set durfte aber die Band Spillflower als erstes auf der Hauptbühne auftreten. Eine mir bis dato unbekannte Band, welche mich aber direkt überzeugen konnte. Dabei konnte mich vor allem die Kombination aus Shouter Lukas und Sängerin Clariesse-Ivonne überzeugen. Auch wenn sie die erste Band des Abends waren, konnten sie die Zuschauer mitnehmen und einen Circle Pit initiieren, bei dem die Sängerin mitmachte. Sie blieb auch unten und sang das letzte Lied kniend von dort. Ein zwar kurzer Auftritt, aber mit viel Interaktion mit dem Publikum.
Setlist Spillflower: Neverland // Alien // Lullaby // Genger // Nova // Serpent // Hollow Shell // Intruding my Mind // Vessel // Bloodline
Altered Rebirth
Als nächstes kam dann Altered Rebirth auf die Bühne, eine Metalcore Band kommend aus Frankfurt. Eine vierköpfige Band, die durchaus wusste, wie sie mit Publikum und ihrer Musik umzugehen hat. Eine Band, bei der vor allem der Schlagzeuger zu überzeugen wusste, da er nicht nur sein Instrument beherrschte, sondern immer wieder passend zur Musik mitmachte und genau wusste, wann er die passende Mimik bringen musste. Es machte durchaus Spaß ihnen zuzuschauen und die Wechsel zwischen Clean Vocals und Shouts gelangen dem Sänger sehr gut. Akribische Leser werden sich auch schon dran erinnern, dass wir ja auf der AKK Metal Mania 10 schon von ihnen berichteten, mit dem Unterschied, dass sie dieses mal vollzählig antreten konnten. Wird bestimmt nicht der letzte Auftritt sein, von dem wir berichten. Auf jeden Fall lohnenswert.
Setlist Altered Rebirth: We’ll never sleep again // Eternal Paralysis // Return of the slumbering Gods // Crooked Lullaby // Cold Hands from another Realm // Angelmaker // Swallowed, perished // Devourer of Dreams
Dieversity
Die dritte Band auf der Hauptbühne waren die Würzburger Dieversity, welche nun schon zum dritten Mal bei einem Metal Up Your Life sein durften, die letzten zwei Male allerdings jeweils auf der Christmast Edition (4 und 666 um genau zu sein). Und auch dieses mal konnten sie überzeugen, hatten Spaß und erzeugten Spaß bei den Fans, die gut mitgingen. Mit diesem Auftritt haben sie sich auf jeden Fall einen weiteren Platz in der Reihe verdient, es machte gut Laune, sie zu sehen und zu hören.
Setlist Dieversity: End of the line // Mr. God // 2 Blind 2 see // The bitter taste of sin // In your dreams // Last day 2K21 // Enemies // Gears of Society
ALL WILL KNOW
Die Rekordhalter an Teilnahmen am Metal Up Your Life trat natürlich auch auf, ALL WILL KNOW…ok, den Rekord kann Ihnen niemand nehmen, die Band welche die Reihe organisiert hat natürlich auch immer das Recht aufzutreten, welches sie auf jeden Fall in Anspruch nehmen, die Fans wären auch enttäuscht. Und die Band enttäuschte ihre Fans natürlich auch nicht. Sie boten wieder alles, was man von ihnen erwartet, dieses mal sogar mit Steffen, der als Gastsänger wieder anwesend war, um Steve mit seinen Clean Vocals zu unterstützen. Und um die Bühne noch voller zu machen als sie eh schon war, die übliche Publikumstour von Tobi war da schon vorbei, kam für Trickle Down noch ein weiterer Gastsänger auf die Bühne, Manuel von Shoggoth bzw. Angstland um dem Lied eine noch größere Wucht zu verleihen. Danach gab es dann auch das übliche Crowdfoto, bevor es dann mit Puppeteering weiter ging, das vierte Lied vom letzten Album, welches 2024 erschien. Ein Auftritt der wieder mal viel Spaß gemacht hat.
Setlist ALL WILL KNOW: This Circle never Ends // Counting Stars // Behind your Mask // Losing the Anchor // Stain the White // Parhelion // Trickle Down // Puppeteering // Dead World // So Long
Sapiency
Letzte Band des Abends war Sapiency, für mich nicht das erste Mal, dass ich sie sehen konnte, aber das erste Mal mit ihrer Sängerin Melis (ehemalige The Voice Turkey Teilnehmerin). Ich war gespannt und wurde nicht enttäuscht, mit ihrer genialen Stimme gibt sie der Band noch mal eine besondere Note, welche mir sehr gut gefallen hat. Leider waren sie an dem Abend nur mit einem Gitarrist auf der Bühne, dem Auftritt hat das aber kein Abbruch getan und so konnte der Abend gebührend zu ende gefeiert werden. Inklusive einem genialen Cover von Maniac.
Setlist Sapiency: Everest // Good time to like // Free within // Waiting // Maniac // Like yourself // Dangerous Game // Believe // Isolated
Bericht & Bilder: Thomas
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