Vom 27.8.2021 bis zum 19.9.2021 war der Iseborjer Kultursommer in Neu Isenburg, wo als Unterprogramm vom 16.9. bis zum 19.9. das Open Doors Festival statt gefunden hat. Davon war die Newcomer Edition am 16.9.2021 am Interessantesten für Dark Art, da dort der Headliner Enemy Inside war. Nach dem hier schon von der Release Show von Enemy Inside berichtet wurde, hier nun das erste „normale“ Konzert.
Opener war die junge Band Coma 12 aus Südhessen. Eigentlich als jüngste Coverband in Hessen etabliert, mit einem Repertoire aus Rock, Pop und Punk, hat sie in den letzten Jahren an den unterschiedlichsten Festivals, Märkten und Feierlichkeiten im Rhein-Main-Gebiet teilgenommen. Durch fehlende Auftrittsmöglichkeiten als Coverrockband aufgrund der Corona Pandemie, begannen die Band sich Anfang 2020 mehr und mehr Eigenkompositionen zu widmen und nahm kürzlich ihr erstes eigenes Album auf. CoMa12 steht für Progressive Rock mit eingängigen Melodien. Der Auftritt war solide und war gut gedacht um aufzuwecken und Lust auf den Rest zu geben.
Als zweites auf der Bühne war Farewell Spit, eine Alternative Rock / Pop Punk Band aus Koblenz, gegründet 2018. Selbst sagen sie folgendes über sich: Farewell Spit kombiniert die musikalischen Einflüsse aller Mitglieder mit dem Ziel, die Frage „wie Musik all das verarbeiten kann – was wir erleben & genießen aber auch lieben & beängstigend finden“ – zu beantworten. Dazu kann ich noch hinzufügen, dass es richtig Spaß gemacht hat die Band auf der Bühne zu erleben, mit solider, fröhlich machender Musik und einem Flummi als Sängerin, welche dadurch erst recht die Freude an der Musik zum Leben erweckt. Einen Konzertbesuch würde ich jedem raten und ich selbst würde auch die nächste Gelegenheit nutzen, Farewell Spit sehen zu können.
Spy#Row waren dann die dritten, welche die Bühne geentert haben. Sie machen Heavy Rock, welcher viele Rock’n’Roll Elemente hat. Ganz unbekannt sind sie nicht, da die Band schon als Vorgruppe von UFO, NAZARETH und W.A.S.P gespielt haben. Das besondere ist auch, dass die Jungs sich quasi seit der Geburt kennen und seit 15 Jahren zusammen Musik machen, obwohl das jüngste Mitglied erst Anfang 20 ist. Die Synergie merkt man auf der Bühne. Die Musik macht auch Laune und rockt. Auf jeden Fall auch ein Konzertbesuch wert.
Headliner war dann, wie schon erwähnt, die Aschaffenburger Enemy Inside. Wer mehr wissen möchte, kann sich ja wahlweise den Band der Woche Beitrag, das Review vom letzten Album Seven oder den Bericht der Release Show durchlesen. Zur Show an sich muss man nicht viel erzählen, es war die übliche, bekannte sehr gute Leistung, mit Effekten, mitreißender Musik und Spaß.
Setlist Enemy Inside:
- Crystallize
- Alien
- Angel’s Suicide
- Bulletproof
- In My Blood
- Seven
- Release Me
- Falling Away
- Black Butterfly
- Summer Son
- Phoenix
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