Schatzkiste: DON’T TRY THIS – Wireless Slaves

dont try this wireless slaves schatzkiste beitragsbild

Release: 06.11.2015

Genre: Metalcore, Modern Metal

Spieldauer: 36 Minuten 27 Sekunden

Label: Finest Noise

Links:

Tracklist:
  1. Suffocation
  2. When They Rise
  3. Nothing Is Like Before
  4. My Burden
  5. Falling Deeper
  6. The End Of Everything
  7. I Will Never Forget
  8. Living A Lie

 

dont try this wireless slaves schatzkiste cover

DON’T TRY THIS sind fünf Jungs aus Dessau, welche sich im Sommer 2012 zusammen gefunden haben. Markus Kopitzki aka Koppy und Philipp Müller aka Phil haben nach die Band aus einem älteren gemeinsamen Projekt heraus gegründet. Nach zwei Jahren Live-Erfahrung, haben sie sich auf ihr Debüt-Album “Wireless Slaves” konzentriert, welches zunächst im privaten Kreis am 20.3.2015 und dann am 6.11.2015 auch Deutschland weit erschienen ist. Selbst bezeichnen sie ihren Stil als Modern Metal.

Die CD kommt in einem Digipack, wo man zunächst im besten Death Metal-Stil von Zombies und verwischter Schrift begrüßt wird. Die CD selbst ist dann auch ein Totenkopf. Doch dann kommt nicht das erwartete Bandphoto mit böse blickenden Bandmitgliedern, sondern freundlich schauenden Menschen.

Ein Kontrast, welcher auch schön die Mischung der Lieder und Stile auf dem Album widerspiegelt. Auf der einen Seite klassischer Death Metal, wie man ihn von Death erwarten würde und auf der anderen Seite ein akustisches Stück. Die meisten Lieder sind bei den Vocals gemischt zwischen Growls und Cleanvocals, wobei die Übergänge sehr gut gemeistert sind. Dies ist hervorzuheben, da sie von nur einem Sänger, Carlo, kommen. Bei My Burden sind auch Screams dabei, welche mich an Children of Bodom erinnern. Falling Deeper sticht besonders heraus, weil es ein rein akustisches Lied ist, auf welchem Carlo richtig zeigen kann, dass er nicht nur Growls beherrscht. Rudi Schwarzer von VERSUS THE SKY hat in I Will Never Forget einen Gastauftritt und gibt dem Album damit auch noch eine Note Hardcore.

Ich werfe auch immer gerne ein Blick auf die Texte. Auf dieser CD sind sie ziemlich düster und sprechen unter anderem davon, welche Nachwirkung Fehler haben und einen in ein Loch ziehen können. Das man stark sein muss, um aus diesem Loch wieder herauszukommen. DON’T TRY THIS prangern auch an, dass viele Menschen nur noch Konsum-Sklaven (eben “Wireless Slaves”) sind und dies ein Ende haben muss. Sie sprechen also über generelle Themen, ohne politisch zu werden. Ich finde die Texte passen zum Cover und zur Musik. Gut gemacht.

Insgesamt ist dies eine CD, welche zum gemäßigten Headbangen animiert und ein schönes Gemisch von verschiedenen Metal-Stilen ist.

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