Beide Bands alleine für sich sind schon ein Garant für Party, Circle-Pits, Wall of Death und alles andere an Firlefanz, das Mann und Frau als Zuschauer mit zu viel Energie gerne machen. Aber mal für jeden, der die beiden Bands noch nicht kennt, ein kurzer Umriss, bevor der Abriss im Januar startet.
Die Vorankündigung der Tour lautet so:
“Pizza trifft auf Dosibier! Nicht nur kulinarisch, sondern vor Allem musikalisch verspricht diese explosive Mischung aus Death- , Rap- und Metal-Core ein besonderes Live-Erlebnis. Fragen wie „Gehört Ananas auf Pizza?“ behandelten die vier Castrop-Rauxeler von den Samurai Pizza Cats dieses Jahr bereits auf Major Festivals wie dem Full Force. Während hingegen die sechsköpfige Mannheimer Kombo The Butcher Sisters mit Songs wie Baggersee einen absoluten Festival-Hit landen konnten! Gemeinsam gehen die zwei Bands nun auf eigene Double Headline Tour 2024!”
The Butcher Sisters, auch bekannt als TBS, sind ein Sextett aus dem Rhein-Neckar-Kreis, das für eines steht. Und das ziehen sie und ihre Anhänger unerbittlich durch. Mit ihren klassischen weißen Trainingsanzügen mit den bekannten drei Streifen, Goldkettchen und genug Stoff für fragwürdige Abende ist die Band ein Garant für genau das, was sie wollen: PARTY und Proll und viele lustige Momente! Jeder, der nicht das Geld für den Ballermann hat, soll sich bitte ein Konzert der Band ansehen. Es werden viel Blödsinn und nicht-intellektuelle Texte wie z. B. Baggersee oder Banana erwartet. Für weitere Eindrücke schaut auf den Konzertbericht von TBS vorbei.
Samurai Pizza Cats sind die etwas gediegenen Haudegen in der Abriss-Party. Denn weniger erwarte ich nicht, wenn man sieht, wer hinter der Band steht. Die Band wurde 2021 von Daniel Haniß (Electric Callboy), Sebastian Fischer und Stefan Buchwald (beide Ex-Fall Of Gaia) gegründet. Später stieß Stefan Reufer (Ex-Eleven Years) als viertes Bandmitglied dazu und komplettierte die Band, die sich nach einer japanischen Anime-Serie aus den 90er Jahren benannte.
Musikalisch ist die Band schwer einzuordnen, denn sie macht eine Mischung aus Metalcore und Deathcore mit elektronischen Elementen. Wirkt sie erst einmal gediegener, wie z. B. bei Pizza Homicide, so sind die Elemente der einzelnen Richtungen extrem tanz- und moshbar und etwas abgedreht wie bei Outcast. Die Band schafft es innerhalb kürzester Zeit, mit ihrer eigenen Art der Interpretation des Metalcore die Festivals und Bühnen dieser Republik zum Kochen zu bringen. Auch diese Band durften wir schon alleine erleben und lest gerne unseren Eindruck nach.
Wer also Pizza und Dosenbier in rauen Mengen und ohne die möglichen Konsequenzen frönen will, hier sind die Termine für die Partymeile:
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