Am 15.3. machte die Double-Headliner Tour von Dragonforce und Amaranthe Halt im Schlachthof in Wiesbaden. Um die Festivitäten zu beginnen, hatten beide Bands noch Infected Rain mit dabei. Und um Viertel vor sieben legten diese vor ausverkauftem Haus los. Mit einer absolut geilen Lichtshow und viel Action auf der Bühne, wussten sie von Anfang an zu begeistern und hatten die Menge durchgängig unter Kontrolle. Wie nicht anders zu erwarten, gab es viele Crowdsurfer, welche auch immer wieder mal von der am Stick geführten Kamera aufgenommen wurden. Sweet, Sweet Lies wurde mit den Worten „After an emotional song, we need something fast and heavy“ und paar Danksagungen angekündigt. Während dem Lied gab es dann einen riesigen Circle Pit. Zum Schluss forderte Lena noch mal die Menge aufzuspringen, wofür sie extra von der Bühne herunterkam zur Absperrung und auf selbige hochkletterte. Dabei gab sie auch jedem vorbei kommendem Crowdsurfer die Hand. Damit endete dann auch ein sehr intensiver und perfekter Auftakt des Abends.
Setlist Infected Rain:
- The Realm of Chaos
- PANDEMONIUM
- VIVARIUM
- Fighter
- DYING LIGHT
- NEVER TO RETURN
- BECAUSE I LET YOU
- Sweet, Sweet Lies
Direkt im Anschluss begann das große Umbauen für Dragonforce. Es wurde viel auf die Bühne geschleppt, aufgebaut und dekoriert. Einschließlich zwei überdimensionaler Spielautomaten, welche die Musiker im Laufe des Sets immer wieder bestiegen. Um das Konzert einzuläuten wurde Konfetti abgefeuert, was auch noch mal vor Power of the Triforce erneut geschah. Zeitgleich zum zweiten Konfetti abfeuern wurde auch ein riesiges Plüschhuhn in die Menge zum Crowdsurfen geschickt. Was es damit auf sich hatte, erzählte vorher Herman Li, welcher auch so viele der Ansagen machte. Schon bei der Erklärung zum Huhn wurde klar, dass doch einige Gaming Nerds in der Halle waren. Aber wer war jetzt das Huhn? Nun es handelte sich um Cucco vom Spiel Zelda, passend zum Lied. Zu The Last Dragonborn gab es dann auch ein kleines Feuerwerk und es folgten dann auch noch zwei bis zur Decke reichende aufgeblasene Drachen. Alice durfte dann auch eine Ansage machen, und zwar zum neuesten Lied Doomsday Party, welches aber leider ohne Elize performt wurde. Dafür aber mit Crowdsurfern. Zwei Cover gab es dann auch, einmal My Heart Will Go On von Céline Dion und Wildes Dreams von Taylor Swift, was Li mit einem „You can tell the world that you where in a moshpit to a Taylor Swift-Song!„. Zum Abschluss gab es noch mal Feuerwerk und natürlich das Dragonforce Lied Through the Fire and Flames, bei welchem die Fans zeigen konnten, dass sie textsicher waren und Li bewies dabei, dass er auch mit den Zähnen die Gitarre meisterhaft spielen kann. Damit endete das Feuerwerk an nerdigem, schnellen Power Metal viel zu schnell. Genauso schnell begannen aber auch die Roadies dann damit die Bühne wieder leerzuräumen, damit sie für Amaranthe vorbereitet werden konnte.
Setlist Dragonforce:
- Revolution Deathsquad
- Cry Thunder
- Power of the Triforce
- Soldiers of the Wasteland
- The Last Dragonborn
- Fury of the Storm
- Doomsday Party
- My Heart Will Go On (Céline Dion cover)
- Wildest Dreams (Taylor Swift cover)
- Through the Fire and Flames
Es zeigte sich, dass nicht nur Dragonforce auf dieser Tour groß auffuhr, sondern auch Amaranthe. Ein Bühnenelement nach dem anderen wurde angeschleppt. Nach einer gefühlten Ewigkeit war dann alles aufgebaut und es wurde dunkel. Eine Stimme ertöne und sprach ein Intro, Morten betrat die Bühne, das Publikum feierte ihn und es ging mit Fearless los. Was folgte, war ein genialer Abend, bei dem Amaranthe wie erwartet überzeugen konnte und zeigte, dass Mikael schon sehr gut integriert ist, und das, obwohl er noch nicht viele Live-Shows mit der Band machte. Es fühlte sich so an, als ob er schon Ewigkeiten dabei wäre. Nils wusste auch zu überzeugen, vor allem mit seinem Part bei Strong, wo er Noora’s Part übernahm und es so klingen ließ, als ob es für ihn geschrieben wurde. Amaranthine durfte natürlich nicht fehlen. Elize zog sich dafür extra ein schickes Kleid an und Olof setze sich ans Klavier und beide performten den ersten Teil des Liedes alleine, bevor die restliche Band sich dazu gesellte. Damit sah es zunächst nach dem Ende der Show aus, aber natürlich gab es noch eine Zugabe, welche mit Archangel eingeleitet wurde. Mit einer Danksagung schien es schon nach einem Lied zu Ende zu sein, die Band verließ die Bühne, bis auf Morten. Er schien den Abend nicht enden lassen zu wollen und heizte mit seinem Schlagzeug das Publikum an und leitete dann damit den Abschluss mit den Liedern That Song und Drop Dead Cynical ein.
Setlist Amaranthe:
- Fearless
- Viral
- Digital World
- Damnation Flame
- Maximize
- Strong
- PvP
- Crystalline
- The Catalyst
- Interference
- Re-Vision
- Boom!1
- Amaranthine
- The Nexus
- Archangel
- That Song
- Drop Dead Cynical
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