Konzertbericht: Hellfire-Tour 2024, Berlin, 21.11.2024

Am 21. November 2024 hielt die Hellfire-Tour Einzug ins Cassiopeia in der Revaler Straße in Berlin, und drei hochkarätige Bands sorgten für eine unvergessliche Metal-Nacht. Paragon hat den Abend eröffnet und die Double-Headliner Iron Savior und Mystic Prophecy haben den Abend abgerundet.

Paragon: Energiegeladener Auftakt mit einer Old-School-Metal-Show

Mit einem kraftvollen „Seid ihr ready, Berlin?“ läutete Paragon den Abend ein und setzte von der ersten Sekunde an die Energie frei, die den Club Cassiopeia eroberte. Die schweren Riffs und die markante Bühnenpräsenz des Sängers rissen das Publikum mit, während sich die ersten Reihen schnell mit headbangenden Schöpfen füllten. Mit jeder weiteren Minute gesellten sich mehr Metalheads dazu, die Teufelshörner und Fäuste in die Luft reckten. Die Band lieferte eine durch und durch ehrliche Performance mit aggressiven Riffs und einem Sänger, der mit Gestik und Leidenschaft überzeugte. Als mit Impaler der letzte Song erklang, verwandelte sich die Location in einen mittleren Hexenkessel – der perfekte Auftakt für einen langen Abend.

Setlist: Fighting The Fire // Hellgore // Mean Machine // Rising Forces //Across The Wastelands // Armies Of The Tyrant, Impaler

Iron Savior: Melodischer Metal mit Humor und Hymnen

Iron Savior eröffneten ihren Auftritt mit einem entspannten Plausch vor der Bühne und bewiesen gleich, dass sie nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich überzeugen können. Nachdem die Setlist akribisch platziert war, ging es los – und die ersten Riffs zogen auch die letzten Zuschauer aus den oberen Reihen in den Saal. Die Band zeigte, was melodischer Heavy Metal der alten Schule zu bieten hat: kraftvolle, hymnische Stücke, darunter Highlights wie Hall of the Heroes, bei dem melodische Riffs das Tempo drosselten, ohne an Intensität einzubüßen. Eine kurze technische Panne wurde charmant und routiniert gelöst, und bei Heavy Metal Never Dies sorgte die Interaktion mit der Crowd für einen magischen Moment. Die Überraschung des Abends: ein Cover von Judas Priests Breaking the Law, das die Halle textsicher und lautstark mitsang. Iron Savior bewiesen, dass sie die Kunst beherrschen, das Publikum mitzureißen.

Setlist: Way of the Blade // Roaring Thunder // Starlight // Souleater // In the Realm of Heavy Metal // Hall of the Heroes // Gunsmoke // Together as One // Never Stop Believing // Heavy Metal Never Dies // Coming Home // Atlantis Falling // Breaking the Law

Mystic Prophecy: Das brachiale Powerhouse

Mystic Prophecy setzten mit ihrem Auftritt den energiegeladenen Schlusspunkt des Abends. Vom ersten Akkord an sorgte die Band für Bewegung vor und auf der Bühne: Die Musiker stürmten über die Bühne, während die Crowd mit Fäusten und Teufelshörnern die Power des Abends aufnahm. Killhammer wurde laut mitgesungen, und bei War Panzer sorgte ein kurzer Gesangsunterricht für zusätzliche Interaktion. Die Band lieferte kompromisslos harte Riffs und Songs, die das Publikum mit ihrer Mitsingfreundlichkeit begeisterten. Besonders eindrucksvoll war das Cover von Shadow on the Wall, das nach einer humorvollen Ansage die Halle elektrisierte. Der emotionale Höhepunkt kam mit Ravenlord, bei dem Feuerzeuge und Handys die Dunkelheit durchbrachen. Mit einer Zugabe und zwei weiteren Songs schloss Mystic Prophecy eine beeindruckende Show ab und ließ das Publikum erfüllt und erschöpft zurück.

Setlist: Metal Division // Burning Out // Killhammer // War Panzer //Unholy Hell // Hellriot // Dracula // Metal Attack // To Hell and Back // Hail  to the King // Demons of the Night // Shadow on the Wall // We Kill! You Die! // Ravenlord // Eye to Eye // Metal Brigade

Bericht: Maximilian 
Bilder: Andreas 

Mehr von den Bands bei Dark-Art findet ihr hier:

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