Bericht: Mystic Prophecy und Hammer King auf Hellriot Release Tour im 7er Club Mannheim

Hellriot over Mannheim! Am 18.05. machten Mystic Prophecy erneut Halt im Mannheimer 7er Club. Dieses Mal konnte der Anlass kaum besonderer sein, denn die Bayern befanden sich auf Release Tour zu ihrem neuen Album Hellriot, das am 19.05. erschien (Unser Review dazu findet ihr hier). Wie bei jedem anderen Tourstop auch, wurde der Abend vom Special Guest Hammer King gebührend eröffnet:

 

Hammer King

Die Power/Heavy Metal Band aus Kaiserslautern hatte in Mannheim regelrecht Heimspiel und wurde von den Fans entsprechend gefeiert. Zum Start hatten sie allerdings mit technischen Problemen zu kämpfen, denn da das Mikro nicht funktionierte, wurde der Opener Awaken the Thunder erstmal abgebrochen. Nachdem dies behoben war, kamen Hammer King erneut auf die Bühne und spielten nun ein erstklassiges Set: Songs wie Hammerschlag oder Pariah is my Name sorgten für eine ausgelassene Stimmung im Club und King of Kings oder Kingdom of the Hammer King brachten die begeisterte Menge zum Singen. Ein Blick auf die Bühne brachte den ein oder anderen Besucher vielleicht etwas in Verwunderung: Auf dem Drum-Hocker nahm nicht wie gewohnt Dolph A. Macallan Platz, denn dieser war für die Tour verhindert, wie Sänger Titan Fox V verriet. Sein Vertreter “Ivo Shandor” von Lord Vigo übernahm das wirklich hervorragend. Insgesamt boten Hammer King eine sehr unterhaltsame Show mit viel Freude vor und auf der Bühne, es war wirklich schön wie das Publikum immer wieder mit einbezogen wurde. 

Mystic Prophecy:

Nach einer Umbau Pause waren dann Mystic Prophecy an der Reihe und machten vom Start weg deutlich, dass sie eine Menge Bock auf diesen Auftritt hatten. Mit den eröffnenden Metal Division und Eye to Eye wurde direkt so richtig Schwung in den 7er Club gebracht. Damit versprach es ein toller Auftritt zu werden. Kurz gesagt: das wurde es in der Tat. Die präsentierten neuen Songs wie Hellriot, Unholy Hell oder Metal Attack zündeten alle miteinander ordentlich und sind heiße Anwärter auf zukünftige Setlist Plätze. Wie auch Hammer King zuvor bezogen Mystic Prophecy die Crowd immer wieder auf humorvolle Art und Weise in ihre Show mit ein: Frontmann RD Liapakis ließ beispielsweise die rechte Seite gegen die linke Seite singen, Drummer Hanno hatte sich sogar ein kleines Spielchen ausgedacht. Auf zwei Drummschläge sollte ein lautstarkes “Hey!” folgen, auf einen Schlag jedoch Stille. Dies dauerte zunächst einige Anläufe, doch irgendwann ging das Konzept wie geplant auf. Selbstverständlich durften auch ältere Songs nicht fehlen, wie Killhammer, der allseits beliebte Ravenlord oder das Cover des Welthits Shadow on the Wall von Mike Oldfield sorgten für eine mehr als würdige Release Party, wenn auch einen Tag “zu früh”. 

Zum abschließenden Metal Brigade wurde noch einmal mit voller Leidenschaft gemeinsam gesungen und so ein krönender Abschluss auf einem wunderbaren Abend gesetzt.

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