Adventskalendertürchen 18

Review: Nivlhel – Nivlhel

Release: 30.4.2014

Genre: Melodic Black Metal

Spieldauer: 45:18

Label: Einheiten Produktionen

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Tracklist:

  1. Vrede V 04:04
  2. Vrede I 03:48
  3. Vrede X 04:36
  4. Vrede VIII 04:36
  5. Vrede XI 03:53
  6. Vrede II 03:07
  7. Vrede IX 04:22
  8. Vrede IV 04:23
  9. Vrede VII 04:04
  10. Vrede III 04:13
  11. Vrede VI 04:17

Review: Nivlhel – Nivlhel

Im Jahre 2014 wurde ein düsterer und eiskalter Tonträger aus schwedischen Landen auf die Welt losgelassen, der meiner Meinung nach leider viel zu wenig Bekanntheit erreichen konnte und ich deshalb die Möglichkeit ergreifen möchte, ihn hier noch einmal als echten Tipp vorzustellen.

Wir sprechen von Nivlhel mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum aus dem Jahre 2014. Wer sich in der Szene heimisch fühlt und die Welt um den nordischen Black Metal bewandert ist, wird schnell erkennen, wer sich hinter der grimmigen Formation verbirgt.
Die Formation setzte sich damals nämlich aus „Isar“ an Gitarren und Gesang und „Fjalar“ an Drums, Bass und Clean-Vocals zusammen, die beide zu dieser Zeit in die Eiszapfen von Istapp involviert waren. Die merkt man den Nivlhel-Kompositionen auch stark an (was in keinster Weise negativ zu bewerten ist).

Von Beginn an wird uns mitreißender und melodischer Black Metal mit schwedischer Prägung der 90er Jahre geboten, der von erster Minute an zum Mitmachen animiert und während der kompletten Laufzeit des Tonträgers nicht nachgibt, uns der Protagonisten Spielfreude vor Augen zu führen.
Durchdachte Melodieläufe, treibendes Schlagwerk und der keifende, raue, aber sehr gut verständliche Gesang vereinen sich garniert mit einigen kurzen epischen Cleanparts zu einem absolut gelungenen Gesamtwerk und sollte sich bei jedem, der melodischem Black Metal zugetan ist, im Plattenschrank befinden.
Diese Scheibe entführt uns auf eine Geistreise durch eisige verschneite Winterlandschaften und überzeugt mit genügend, aber nicht zu viel Pathos und einer zur Atmosphäre passenden Produktion.

Ich persönlich erwarte mit Sehnsucht ein Nachfolgewerk, auch wenn ich bei Recherche zur Band leider feststellen musste, dass wohl einige Veränderungen in der Besetzung vollzogen wurden und sich die „Band“ aktuell wohl nur Noch aus „Isar“ und dem Neuankömmling „Narstrand“ zusammensetzt… wir werden sehen.

Dennoch ist und bleibt „Nivlhel“ für mich eines der vielleicht besten schwedischen Black Metal Alben der 2010er Jahre.

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