Konzertbericht: HELDMASCHINE und VLAD in TEARS am 19.03.2022 im Eltzhof in KÖLN

Heldmaschine und Vlad in Tears sind am 19.03.2022 nach Köln–Porz gekommen, um den Eltzhof beben zu lassen und die Fans sind zahlreich und voller Vorfreude angereist.
Schon lange vor Einlass bildete sich eine lange Schlange vor der Gutshofanlage mit Eventhalle, denn alle wollten möglichst weit vorne mit dabei sein.
Der Saal füllte sich recht schnell, aber es gab auch eine Empore auf beiden Seiten, von denen man einen tollen Blick auf die Bühne hatte und so verteilte sich alles sehr gut.
Den Auftakt machten Vlad in Tears, die sich durch Ausfall zweier Bandmitglieder etwas ganz Besonderes ausgedacht und eine Akustik-Version vorbereitet hatten.
Kris, der Sänger, und Dario an der Gitarre nahmen auf zwei Hockern Platz und Kris startete mit seinen melancholischen Songs.
Vlad in Tears verstehen es, ihr Publikum in ihren Bann zu ziehen, plötzlich war es ganz still und alle lauschten verzaubert.
Unterstützt wurden sie durch Nils Kinzig, den Drummer der Band Schattenmann, der die beiden auf seinem Cajon begleitete.
Ein Cajon ist ein Perkussionsinstrument mit trommelähnlichem Klang, es wird auch „Kistentrommel“ genannt und kommt ursprünglich aus Peru/Kuba.
Danke an Wiki 🙂
Das Trio gab eine spannende Combo ab, was sie in dieser Formation definitiv wiederholen sollten.

Nach einem gut halbstündigem Set waren die Besucher gut vorbereitet, auf die grandiose Show der Hauptband.
Los ging es mit dem Song „Luxus“, und Heldmaschine schafften es von der ersten Sekunde an, mächtig für Stimmung zu sorgen, gekrönt wurde das ganze am Schluss mit einem – leider – unechten Geldscheinregen in den vorderen Reihen.
Bei „Kein Zurück“ hatte René Anlauff den Saal schon fest im Griff mit seiner tiefen, klangvollen Stimme, den direkten Texten, unterstützt durch fetzige Gitarrenriffs und knackigen Drums seiner Bandkollegen.
Der dritte Song „Wozu sind Kriege da“ ist eine Coverversion von Udo Lindenbergs zeitlosem Song, den Heldmaschine mit Daniel Schulz von Unzucht aufgenommen hat, eine tolle Interpretation von zwei starken und harmonischen Stimmen, die sich bestens ergänzen. Der Song wurde auch auf den Streaming Plattformen veröffentlicht und die Einnahmen gehen aus aktuellem Anlass an das Friedensdorf International. Dieser Song durfte heute Abend natürlich nicht fehlen.

Weiter ging es mit Songs aus dem neuen, sehr facettenreichen Album „Im Fadenkreuz“, aber auch Klassiker durften nicht fehlen.
Heldmaschine ist bekannt für die spektakuläre Lichtshow, optische Höhepunkte waren die LED-Westen bei dem Song „Himmelskörper“, die VR-Brillen bei „Maschinenliebe“ und bei „Radioaktiv“ gab es giftgrüne Laserstrahlen, die für eine grandiose Lichtstimmung sorgten.
Für den nächsten Song holte René Mariö Monleon auf die Bühne, der sich dort zum Vergnügen aller Besucher, wie in dem gleichnamigen Song „Auf allen Vieren“ vorwärtsbewegte und letztendlich Rene´ auf seine Schultern nahm.
Als Zugabe gab es „Ich, Ich, Ich,“ der Klassiker „R“ durfte natürlich nicht fehlen, hierfür lieh sich René kurzfristig ein rotes LED – R eines Fans aus und ganz zum Schluss gab es noch „Weiter“ und natürlich das obligatorische Band Foto mit den Fans.
Es war ein absolut gelungener und unvergesslicher Abend, die sanften Töne von Vlad in Tears, die Wahnsinnsshow von Heldmaschine, es wurde viel gelacht, aber auch aktuelle Themen wie Corona und der Ukrainekrieg wurden thematisiert.

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