Konzertbericht: AKK Metal Mania Vol. 9, 30.11.2024

Pixonstage

Bereits zum neunten Mal stieg die AKK Metal Mania am 30.11.2024 im Karlsruher AKK. Die Veranstalter von Metal Mania Events konnten einmal mehr drei spannende Underground-Bands gewinnen und so gaben sich Separator, Neverland und die Local Heroes Renounce Tomorrow die Ehre. Was an diesem Abend so los war und welche besonderen Momente auf die Besucher warteten, soll der nun folgende Bericht rekapitulieren: 

 

Separator

Die erste Band des Abends hatte direkt so richtig Bock und kloppte ein saftiges Metalcore Set auf uns herab. Die gebotenen Songs zündeten allesamt und werden stellenweise zeitnah veröffentlicht werden. Insgesamt drei Backing Vocals, die gekonnt zwischen Klargesang und Shouting wechselten, untermalten die Main Vocals hervorragend und auch insgesamt war das wirklich einwandfrei. Separator war mal atmosphärisch und mal brachial, temporeich und mal langsamer unterwegs. Hier stimmte das Gesamtpaket zu jeder Zeit und so kam bereits erste Bewegung ins Publikum. Mit im Gepäck hatten sie zehn Songs wie zum Beispiel Prisoner, Phoenix oder Suicide aus ihrem Debütalbum Resolve, ihre aktuellste Single Birdcage und mit Oversoul einen noch unveröffentlichten Song, der jedoch am 20.12. von der Leine gelassen wurde. Die restlichen Songs finden sich ebenfalls auf besagten Album wieder. 

Setlist Separator 

Phoenix // Lifeless // Rebirth the Night // Catharsis // Into the Sky // Birdcage // Oversoul (unreleased) // Coldwave // Suicide Note // Prisoner 

Neverland

Da stand auch schon der nächste Fünfer auf der Bühne und Neverland ließen es um einiges melodischer angehen. Anfangs hatten sie mit einigen technischen Problemen zu kämpfen, ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Erneut gab es zwei Backing Vocals, die sich im Clean Gesang abwechselten. Bei aller Melodie garnierten sie ihr Set immer wieder mit massiven Breakdowns und konnten die erste Wall of Death der Metal Mania Vol. 9 zünden. Insgesamt war auch das ein unglaublich toller Auftritt, der insgesamt acht Tracks umfasste. Unter anderem sind diese wie Glass and Bone oder Husk auf ihrer jüngsten EP Catch 22 zu finden, während auch die EP Insomnia unter anderem Icarus oder Black and Blue vertreten war. 

Setlist Neverland

Drained // Walls // Glass and Bone // Insomnia // Icarus // Scissorhands // Husk // Black and Blue 

Renounce Tomorrow

Als Letztes waren die Lokalmatadoren Renounce Tomorrow an der Reihe und hatten Großes vor: Sie drehten nämlich an diesem Abend zu ihrem bald erscheinenden Song Choo Choo ein Musikvideo und hatten zu diesem Anlass noch eine Überraschung parat. Denn der Song bekam einen Rap-Part verpasst, für den sie Finn und Malte von Affront aus Freiburg auf der Bühne begrüßen durften. Davor und danach ließen Renounce Tomorrow es ordentlich krachen und brachten einen beachtlichen Pit in Wallung. Sänger Moritz verteilte an jeden der im Circle Pit unterwegs war High-Fives und allgemein boten sie wieder einmal ein hervorragendes Metalcore-Set, das mit einigen Elektro-Elementen glänzen konnte. Böse Gutturals und glasklare Clean-Vocals wechselten sich gekonnt ab, während die Instrumentalfraktion ein ordentliches Brett zimmerte. Insgesamt ein mehr als würdiger Abschluss eines tollen Abends.

Setlist Renounce Tomorrow

Intro/Insomnia // Self-Destruction // Collateral // Choo Choo // You Shouldn´t Drink Your Coffee in a Rollercoaster // Fade Away // Hate Me // Carnage // Cold Inside // Choo Choo (Zugabe)

Bericht und Bilder: Niklas

 

Mehr von der Konzertreihe bei Dark-Art findet ihr hier:

 

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