Review: Leaves’ Eyes – Myths of Fate

Review Titelbild Leaves Eyes

Release: 22.03.2024

Genre: Symphonic Metal

Label: AFM Records

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Tracklist:

  1. Forged by Fire
  2. Realm of Dark Waves
  3. Who Wants to Live Forever
  4. Hammer of the Gods
  5. In Eternity
  6. Fear the Serpent
  7. Goddess of the Night
  8. Sons of Triglav
  9. Elder Spirit
  10. Einherjar
  11. Sail with the Dead

Vorwort:

Kinder wie der Zeit vergeht, Leaves’ Eyes kann nun auf mehr als 20 Jahre Bandgeschichte zurückblicken. Angefangen hat alles mit dem Studioalbum Lovelorn sowie der EP Into Your Light, die im Jahr 2004 erschienen sind. Schon eine ganze Weile her, oder? Aber keine Sorge, die Jungs der Musik-Formation und Frontfrau Elina Siirala haben etwas Neues im Petto, das auf den Namen Myths of Fate hört. Was wir von der Scheibe halten, erfahrt hier bei uns auf Dark-Art.

 

Das Album:

Wie man es von Leaves’ Eyes gewohnt ist, präsentiert die Gruppe uns auch bei ihrem aktuellen Album eine Ansammlung von Tracks, die eindeutig im Spektrum des Symphonic-Metals zu verorten sind. Dabei werde diverse Einflüsse von andern Musikrichtungen des Metals verarbeitet, die von Folk bis zum Gothic Metal reichen. Als Vorlage für die Texte wurden die nordische sowie die osteuropäische Mythologie und Sagenwelt verwendet. Doch wie klingt das ganze, wenn man sich die Songs einzeln etwas genauer unter das Brennglas nimmt? Durchaus abwechslungsreich, wenn es nach meiner Meinung geht.

Myths of Fate präsentiert Tracks, die mal auf die ruhigen Töne setzen oder eher von der klassischen Musik abgeleitet sind. Der Löwenanteil aber ist mehr in der kraftvollen Sparte einzusortieren. Den Anfang der CD macht Forged By Fire. Dieser Song bedient sich am ehesten der eben genannten kraftvollen Seite, die besonders durch Alexander Krull und dessen eher dumpfen Gesang sowie dem allgemeinen Klangbild erzeugt wird. Ein paar Lieder weiter auf Myths of Fate gibt es mit Hammer of the Gods einen Track, der die Grundsätze von Forged By Fire wieder aufnimmt und mehr in auf die epische Schiene setzt.

Viel verträumter und deutlich sanfter gezeichnet dagegen wirkt Goddess of the Night. Hier wird auf das Schnaufen von Alexander Krull komplett verzichtet und nur auf Frontfrau Elina Siirala gesetzt, die mit einer sehr beherzten Stimme uns durch den Song führt. Nach dieser leichten Nummer folgt mit Sons of Triglav mein persönlicher Liebling des Albums. Als Erstes hört man ein langgezogenes Blashorn, das als Vorbote in den Kampf geschickt wird. Danach folgt ein wirklich knackiger Refrain der einen sofort dazu verleitet die Faust zu erheben und ebenfalls mit” Sons of Triglav” zu antworten. Der Clou dabei ist, dass Leaves’ Eyes diese einfache Textpassage geschickt mit dem opernhaften Gesang von Elina Siirala verbindet, sodass ein perfekter Power Metal-Symphonic Metal Hybrid entsteht, der mich gleichzeitig an Brothers of Metal sowie Epica während ihrer Anfangszeit erinnert.

 

Fazit:

Leaves’ Eyes hat mit Myths of Fate ihre Diskografie positiv erweitert. Die elf Tracks sind durchaus alle gut gelungen, auch wenn nicht alle in mir einen Symphonic-Metal Sturm entfachen konnten. Das liegt daran, dass Leaves’ Eyes hier und da noch mehr Mut hätte beweisen und vielleicht mehr Experimentierfreude an den Tag hätte legen können. Das macht aber unter dem Strich überhaupt nichts.

Myths of Fate besitzt keine Nieten und hat einfach Songs, die den Nagel auf den Kopf getragen haben und damit die kleinen Schwächen locker verschwinden lassen. Mein persönliches Highlight ist wie bereits erwähnt Sons of Triglav. Ein weiter Anspiel-Tipp von mir ist Einherjar, der von mir im Review noch mit keiner einzigen Silbe erwähnt wurde. Einherjar ist schön breit vom Soundbild und reiht sich nahtlos zum Rest des Albums ein. Was ist eure Meinung zum Album? Hot oder Schrott? Lasst es uns wissen und hinterlasst uns gerne einen Kommentar.

 

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