Review: SuidAkrA – Echoes of Yore

Erscheinungsdatum: 15.11.2019

Label: MDD

Genre: Black/Death/Melodic/Folk Metal

Spieldauer: 50:47

Tracklist:

  1. Wartunes
    02. The Quest
    03. Havoc
    04. Morrigan
    05. Rise Of Taliesin
    06. Hall Of Tales
    07. Pendragon’s Fall
    08. Banshee
    09. Warpipes Call Me
    10. Lays From Afar

 

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https://www.youtube.com/playlist?list=OLAK5uy_ld_SD3scJHoPMf065wjHdV0flN-ln2Lr4

https://www.suidakra.com/

https://www.facebook.com/Official.SuidAkrA/

25 Jahre Suidakra, das muss gefeiert werden. Nur wie? Die Band hat ja eine sehr umfangreiche musikalische Historie hinter sich und immer neue Wege geöffnet und ausprobiert. Von Black, bis Folk (was inzwischen auch eigentlich ein fester Bestandteil wurde) bis hin zu melodischen Death Metal Songs. Also wie gestaltet man das Jubiläum um den Kopf der Band Arkadius und bietet seinen Fans noch etwas Besonderes. Ein Best-Of Album erschien eine gute Wahl. Jedoch nicht einfach nur eine Zusammenstellung von alten Songs, nein, eine Auswahl von 10 Songs, der ersten 5 Alben, gevotet von den eigenen Fans, um dann die getroffene Auswahl noch einmal in modernem und trotzdem bandtypischem Sound neu einzuspielen.

Alte Songs und neues Gewand, inklusive Gästen und alten Bandmitgliedern die ihre eigenen Aufnahmen noch einmal neu zum Besten gegeben haben (Marcel Schoenen).  

Und so kommen zum Auftakt erst einmal Nummern wie „Wartunes“ und„The Quest“ welche in neuem jedoch unverkennbarem Soundgewand der Marke „Suidakra“ mehr als überzeugen können und man sofort wieder daran erinnert wird, warum sich Re-Recordings durchaus lohnen. Und im Anschluss daran folgt das nächste Highlight. Denn für „Havok“ konnte niemand geringeres als Equilibrium Frontsau Robert Dahn rekrutiert werden um gesangliche Unterstützung zu bieten und findet sich toll ins Klangkonzept ein. Für den Song „Morrigan“ wurde sogar extra noch einmal ein Musikvideo gedreht, welches kurz nach dem Albumrelease bei MDD online veröffentlicht wurde und auch hier alle Stärken Suidakra’s spüren lässt.

Denn wie bei allem was die Band anfasst, wurde auch hier wieder ein hohes Produktionsniveau bestens zur Schau gestellt. „Rise Of Taliesin“, „Hall Of Tales“ und „Pendragon’s Fall“ ist eine schöne Erinnerung an vergangene Tage in einem modernen Sound, der den Band-Stil jedoch nicht verändert, sondern wohlklingender macht. Das darauf folgende „Banshee“ verdeutlicht noch einmal, welchen Hymnencharakter Suidakra immer wieder aufrufen kann und zeiht atmosphärisch und mit voller Härte noch einmal ordentlich durch beim Zuhörer. Als neunter Song wurde „Warpipes Call Me“ neu eingespielt und schließt direkt am vorherigen an, zeigt jedoch noch einmal wie gut die Zusammenarbeit an den Cleanen Vocals von Marcel Schoenen funktioniert hat. Zum letzten Song wurde ein echter Suidakra Hit der frühen Tage auserwählt. „Lays From Afar“ wurde bereits vorab als Lyric-Video auf Youtube veröffentlicht, um erste Einblicke in „Echos Of Yore“ zu bieten und man konnte sich gut vorstellen wie das ganze Werk nun präsentiert wurde.

„Echos Of Yore“ ist ein gutes Sammelsurium, das zum 25ten Bestehen der Band genau richtig kam. Eine Scheibe, die sämtliche Stärken der bereits ersten Jahre Suidakra’s mit ihren musikalischen Entwicklungen über die Jahre kombiniert. Abgerundet mit tollen Gästen (u. a. Geigerin Shir-Ran Yinon), top Qualität bei den Aufnahmen und einem Artwork das wieder von Kris Verwimp gestaltet wurde und einfach perfekt zum Stil der Band passt. Auch ist es eine tolle Sache für alle Fans der alten Tage, die vielleicht sogar beim letzten Album „Cimbric Yarns“ etwas irritiert waren oder sogar neu dazu kamen. Und wer weiß, vielleicht ist „Echos Of Yore“ ja auch wegweisend für das, was von der Band in Zukunft erscheinen wird.

Fazit: Top Produktion, Top Songauswahl, Top Veröffentlichung. Mit dieser Scheibe, konnte Suidakra einmal mehr überzeugen und zeigen, warum sie sich einen festen Platz in der Metalszene erarbeitet haben, warum Neuaufnahmen sinnvoll sein können und wie man Nähe zu seinen Fans hält, da die Songauswahl ja diesen zuzuschreiben ist. Und nicht nur die werden sich freuen, sondern auch jeder Freund von härteren Klängen sollte hier einmal einen Versuch wagen und das Album durchhören, da viel Potential vorhanden ist, dass fast jeder Anklang finden wird.

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