Konzertbericht: Visions of Atlantis Armada Release Party am 06.07.2024

Am 6. Juli luden Visions of Atlantis die Fans zur Releaseshow von ihrem neuen Album Pirates II: Armada ein. Auch wir wurden eingeladen und wollen nun von dem Abend berichten, an welchem die Fans neue Mitglieder der Piratencrew von Visions wurden. Arrrrr! Doch zunächst wurden die anwesenden Zuschauer eingelullt und verzaubert durch die gothischen und zugleich symphonischen Klänge der Niederländer von Blackbriar. Zora wusste ein mal mehr jeden mit ihrer Stimme zu verzaubern und in andere Sphären zu katapultieren. Spätestens bei Arms of the Ocean war es um jeden geschehen. Blaues Licht, allein Zoras glasklare Stimme und die Arme des Ozeans hatten jeden umfasst und zogen jeden einzelnen hinunter in die Tiefen des Meeres um dann später von Visions wieder aufgenommen zu werden. Ein krasser Gänsehautmoment. Wer dachte, dass nach Deadly Diminuendo der Zauber ein Ende gefunden hatte, wurde positiv überrascht, dass die Zugaberufe erfüllt wurden und noch mal ein Zuschlag von drei Liedern folgte. Die finale Beschwörung der Mächte wurde dann für die Ewigkeit versprochen, mit Until Eternity, mit welchem Blackbriar in die ganz alte Kiste ihrer Lieder griffen und bewiesen, dass sie schon vor 7 Jahren mit ihrer ersten EP magische Musik erschaffen hatten.

Setlist Blackbriar:

  1. Crimson Faces
  2. I’d Rather Burn
  3. Far Distant Land
  4. The Séance
  5. Forever and a Day
  6. Arms of the Ocean
  7. Selkie
  8. Deadly Diminuendo
  9. Lilith Be Gone
  10. Cicada
  11. Until Eternity


Die Show begann mit einer Erzählung von Piraten und einem unterwartenden Rap/Pop Intro. Doch dann wurde es dunkel, es gab leicht vernebeltes Licht, Musik erklang, Clémentine erschien im Dunkeln und nur ihr Piratenhut wurde beleuchtet und wie auf dem Album begann sie mit To those who choose to Fight gefolgt von The Land of the Free. Den Fans wurde dann erst noch Gnade angeboten, bevor Monsters kam, um alle hinwegzufegen. Hat das Lied schon auf der CD vor allem beim Refrain Potential einen mitzureißen, passiert dies live erst recht, wie hier bewiesen wurde. Was folgte war, mit einer Ausnahme, eine Mischung aus Liedern von Pirates und Armada, welches auch Pirates II – Armada heißt. Die einzige Ausnahme war Heroes of the Dawn, welches vom Vorgängeralbum Wanderers ist. Bei Legion of the Seas kam Clémentine mit einer riesigen Visions of Atlantis Fahne auf die Bühne um diese zu schwenken und die Aufgabe später an Michele abzugeben. Mit Hellfire braucht regelrecht ein Feuerwerk los, wonach alle die Bühne verlassen mussten. Es wurde dunkel, die Bühne blau erleuchtet, Klavier angestimmt und Clémentine kam mit einem Kleid auf die Bühne, welches zwar Grün war, aber im Licht weiß aussah und zeigte ihr ganzes Können. Ein Lied, welches live für viele Gänsehautmomente sorgen wird und einfach nur umgehauen hat.

Im Anschluss kehren alle Piraten zurück und Michele forderte die Fans auf, für die Piratenkönigin zu schreien und sie zu feiern. Als er dann endlich zufrieden war, kam sie zurück auf die Bühne, mit einer fantastischen Krone, würdig einer Piratenkönigin. Nun waren auch die meisten Fans endgültig versklavt und fingen an ohne zu murren auf dem Boden zu rudern, um dann bei Melancholy Angel wiederum alle zu springen und den Saal zum Beben zu bringen. Damit konnte Michele auch zufrieden heim gehen. Aber der hat nicht die Rechnung mit den Anwesenden gemacht, da diese erwartungsgemäß eine Zugabe forderten, welche dann auch erfüllt wurde. Zunächst präsentierten sich Visions of Atlantis als Meister des Hurrikanes, um dann am Ende jeden als Crew Mitglied in die Armada aufzunehmen, welches jeder mit den Ausrufen „Hello Holly Rogers!“ und „Armada“ während des Liedes besiegelte. Damit war die Aufgabe erfüllt und es konnte abseits der Bühne die erfolgreiche Eroberung des Colos-Saal gefeiert werden.

Setlist Visions of Atlantis:

  1. To those who choose to Fight
  2. The Land of the Free
  3. Mercy
  4. Monsters
  5. Clocks
  6. Heroes of the Dawn
  7. Legion of the Seas
  8. Tonight I’m Alive
  9. Magic of the Night
  10. Hellfire
  11. Underwater
  12. Pirates Will Return
  13. Melancholy Angel
  14. Master the Hurricane
  15. Armada

Mehr zu Visions of Atlantis und Blackbriar bei Dark-Art findet ihr hier:

 

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