Ankündigung: M’era Luna 2024

Am zweiten Wochenende im August ist es wieder so weit und der Flugplatz in Hildesheim wird vorübergehenden zur Heimat der schwarzen Szene. Seit 2000 findet dort nämlich, mit dem M’era Luna Festival, eine der bedeutendsten Veranstaltungen der Gothic-Szene, statt. 25000 Besucher pilgern dafür jedes Jahr nach Niedersachsen, um dort zwei Tage lang zu feiern, Freunde zu treffen, Musik zu hören und sich frei auszuleben.

Die Bands

Der zentrale Punkt des Festivals ist definitiv das Line-Up an Bands. Am Samstag und Sonntag treten insgesamt 40 Bands und Künstler auf den beiden Open-Air-Bühnen, der Main Stage und der Club Stage, auf. Dabei bietet sich ein vielfältiges Line-Up aus nationalen und internationalen Bands, von bekannten Headlinern, bis zu den Nachwuchsbands aus dem Newcomer-Contest. Dabei dürfen sich die Besucher auf viele bekannte Szenegrößen freuen, die das Festival regelmäßig besuchen, aber auch neue Bands gibt es jedes Jahr zu entdecken.

Der erste Headliner ASP ist dabei ein besonders gern gesehener Gast und wird in diesem Jahr schon seinen elften Auftritt auf dem Festival spielen. Gehorche der Stimme! Auch VNV Nation sind mit ihrem neunten Auftritt dem Publikum schon wohlbekannt. Die beiden Co-Headliner, die niederländische Symphonic Metaler Epica und die belgische EBM-Formation Front 242, werden jeweils zum vierten Mal nach Hildesheim kommen, wobei dies für Front 242 der letzte Auftritt auf dem Festival sein wird, da die Band in diesem Jahr nach über 40 Jahren ihren Abschied feiert.

Den diesjährigen Newcomer-Contest konnten die beiden Nachwuchsgruppen Re.Mind und JanRevolution für sich entscheiden.

Freunde der mittelalterlichen Klänge kommen mit Saltatio Mortis, dArtagnan und Schandmaul auf ihre Kosten, letztere treten mit tatkräftiger Unterstützung am Mikrofon auf, da Sänger Thomas dieses Jahr noch seine Stimme schonen muss, um für uns bald wieder selbst zu singen. 

Wer sich mehr für NDD oder Dark Rock/Metal interessiert, ist dieses Jahr mit Bands wie Lord of the Lost, Oomph! und Hämatom gut bedient, letztere dürfen neue Bandmitglieder auf der Bühne willkommen heißen. Aber auch Bands wie Stahlmann, Erdling und Eden weint im Grab könnten den richtigen Nerv treffen.

Im eher elektronischen Bereich gibt es dieses Jahr wieder eine ganze Menge zu sehen und zu hören. Mit dabei sind Bands, die eigentlich immer ein Highlight darstellen, wie Das Ich, Welle:Erdball oder S.P.O.C.K. 

Und natürlich kommen die Bands, die letztes Jahr leider ausgefallen waren, endlich wieder aufs Festival. Fans dürfen sich auf London After Midnight und The Cassandra Complex freuen, Fields of the Nephilim kehren bedauerlicherweise nicht zurück. 

Wer über die Bands mehr erfahren möchte, kann auf der Seite des M’era Luna Festivals alles zu den einzelnen Bands nachlesen. 

Alle Bands im Überblick:

Samstag:

Sonntag:

Das Rahmenprogramm

Doch auch abseits der Bühnen gibt es viel zu entdecken. Schon ab Freitag öffnet das Mittelalterdorf seine Pforten, dort dürfen sich die Besucher über diverse Stände freuen, Getränke und Speisen locken ebenso wie diverse Einkaufsmöglichkeiten. Hier gibt es auch täglich Feuershows sowie die obligatorischen Auftritte der Marktband Pestilenzia. Ab Samstag öffnet auch das Gelände gegenüber der Club Stage, das mit vielen Händlern den Bedarf der schwarzen Szene an Accessoires und Kleidungsstücken deckt. Hinter der Club Stage befindet sich der Hangar, hier finden schon ab Freitag Lesungen bekannter Autoren statt, im letzten Jahr lasen Christian von Alster, Markus Heitz und Liza Grimm. Christian von Aster und Markus Heitz wurden auch kürzlich für dieses Jahr wieder bestätigt, ebenso Lydia Benecke. Ebenfalls schon angekündigt ist die fünfte Ausgabe des Crypt Talks mit FKP-Scorpio CEO Stephan und Lord of the Lost Sänger Chris Harms. Am Samstag- und Sonntagabend lockt hier die Hangardisko mit tanzbarer elektronischer Musik. Ein weiterer Programmpunkt auf dem M’era Luna bilden diverse Modeshows. Und wenn gerade kein Programmpunkt interessant ist, kann man sich auf dem Campingplatz auf beiden Seiten der Landebahn des Flugplatzes umschauen, hier findet sich sicher jederzeit eine Gruppe, die dort ihre eigene Party veranstaltet.


Unsere Artikel zum letzten M’era Luna und mehr findet ihr hier:

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