Festivalbericht: Ragnarök Festival, Freitag 05.04.2024

Anfang April fand in Lichtenfels das Ragnarök Festival statt. An drei Tagen spielten 32 Bands aus verschiedenen Ländern auf den zwei Bühnen in der Stadthalle in Lichtenfels. Dark-Art war für euch vor Ort und berichtet dem geneigten Leser hier mit Text und Bild von den einzelnen Auftritten am Freitag. Viel Spaß beim Lesen.

 

Den Auftakt am Freitag machten Captain Calarook und seine tollkühne Crew! Für den frühen Auftritt versammelten sich schon viele Besucher vor der Bühne und die Vorfreude war in den Gesichtern zu sehen. Auch wurden einige Fangesänge rund um die Band zusammen eingeprobt. Gekleidet mit Piratenhemden und Dreispitzen und ausgestattet mit Pistolen und Enterbeilen stürmten die Piraten aus der südtropischen Schweiz die Bühne des Ragnarök Festivals. Ein rauer, kantiger Folk Metal, bei dem die krachenden Riffs auf das melodische Spiel der Geigerin Nori Kalevala treffen. Gespielt wurde unter anderem Cruel and Cold von der gleichnamigen EP und Surrender or Die vom gleichnamigen Album. Beim letzten Track schwenkte der Frontmann den Jolly Roger der Band, den eine Ananas zierte, über die Bühne. In der Zwischenzeit war die Crowd nicht untätig geblieben und so wurde erst ein Moshpit gebildet, welcher sich in einen Circle Pit entwickelte, zu einem Dance Pit wurde und sich dann wieder zu einem Circle Pit zurückwandelte. Auch wurde, ohne jegliches Zutun der Band, ausgiebig gerudert und aus dem genannten Circle Pit wurde ein einzelner Crowdsurfer Richtung Bühne entlassen. Zusammengefasst Calarook war eine gute Portion Party, um das Festival am Freitag in Schwung zu bringen. 

Kurz vor dem Ragnarök gab es eine Hiobsbotschaft: Die Bands Grima und Ultar, welche aus fast den gleichen Musikern bestehen, konnten nicht anreisen. Stattdessen sprangen zwei andere Bands ein. Zum einen konnten Suotana auftreten. Dies war für Bands und Festivals ein praktischer Umstand, da Suotana zu dem Zeitpunkt mit Finntroll auf Tour waren. Mit einem melodischen, verspielten Intro begann der Auftritt der Band. Mit ihrem Melodic Death Metal, mit Anleihen zu Black- und Folk Metal, brachten sie als zweite Band des Tages die Halle zum Beben. Zu dem Zeitpunkt war nicht nur der Bereich vor der Bühne voller Zuschauer, auch die Tribüne war voll besetzt. Während des Auftrittes erschien wie aus dem Nichts ein einzelner Strandball und hüpfte über die Crowd hinweg. In der Mitte des Sets gab es einen Ausfall im Ton der Band, welcher mit einem unangenehmen Knall die Musiker kurz verstummen ließ. Nach dem Ausfall waren weitere Interferenzen bei Suotana und anderen Bands auf dieser Bühne zu hören. Zum Abschluss wurde River Ounas von ihrem neuesten Album Ounas I gespielt. Dazu wurde das Publikum auf Ounas eingestimmt, um gemeinsam und interaktiv einen coolen Abschluss zu gestalten.

Als nächstes waren die niederländischen Geschichtenerzähler von Vanaheim an der Reihe. Bereits vor ihrem Auftritt hatte ich bei ihrem Merchandise eine besondere Entdeckung gemacht: Neben CDs und Patches stand dort eine kleine Holzkiste mit Käse in kleinen, handlichen Laiben. Diese Form von essbarem Merchandise verkaufte sich auch gut und war kurz nach dem Auftritt auch schon restlos ausverkauft. Aber nun genug vom Käse und zurück zur Musik. Vanaheim erzählen mit ihren Liedern die Geschichte eines jungen Mädchens, dessen Dorf von Steinriesen bedroht wurde. Um das Unheil abzuwenden, begab sich die junge Heldin auf die Suche nach einem großen, roten Buch, in dem die Geschichte der Riesen steht. Unterstrichen wurde die Geschichte mit einem flotten, kräftigen Folk Metal mit knackigen Riffs und packendem Spiel an der Geige. Die Zuschauer blieben bei dem Auftritt nicht untätig und ab dem dritten Lied bildete sich ein großer Circle Pit aus vielen Personen, welcher sich zwischendurch wiederholt zu einem Moshpit entwickelte. Im letzten Drittel der Show widmete sich der Frontmann dem wilden Chaos vor der Bühne, ordnete es kurz und organisierte so eine Wall of Death, welche fast die gesamte Zuschauerschaft teilte. Vanaheim war für die bewegungsfreudigeren Besucher ein wahres Fest und für das Line-Up eine angenehme Abwechslung. 

Nach der epischen Geschichte, wurde der Auftritt von Theotoxin dramatisch und höllisch zugleich. Als Opening wählte die Band nichts Geringeres als O Fortuna von Carl Orffs Carmina burana, ein wahres Stück Klassik, welches in verschiedenen Filmen bereits verwendet wurde. Mit der steigenden Dramatik des Liedes erschienen die Musiker, stellten sich mit dem Rücken zum Publikum, um gleichzeitig ein musikalisches Höllenspektakel zu entfesseln. Wie der Name verriet, war der gesamte Auftritt toxisch in mehreren Aspekten. Das Corpsepaint und die Mundtücher verwandelte die Musiker in Wiedergänger, die in grünes Licht getaucht wurden und einen drückenden und brechenden Black Metal spielten. Die Halle war zu diesem Zeitpunkt zum Bersten gefüllt. Die Band ist eine Empfehlung für Liebhaber von geradlinigem, schnörkellosem Black Metal. Besonders Frontmann Ragnar bot mit seiner ausgeprägten Gestik und Mimik ein wahres Schauspiel auf der Bühne, welches die Musik perfekte wiederspiegelte. Wir haben ihr letztes Album in einem Review näher beleuchtet, wenn ihr also mehr über die Musik von Theotoxin wissen wollt, empfehle ich euch in Blick in den Artikel.

Der Auftritt von Waldgeflüster konnte als geerdet und atmosphärisch bezeichnet werden. Zum Auftakt wurde das Spiel einer Akustikgitarre vom Band abgespielt. Der erste Musiker auf der Bühne war der Frontmann Winterherz, welcher in die Gitarre mit einer Ballade einstieg. Die anderen Musiker erschienen daraufhin und die Musik wechselte von der Ballade hin zu Atmospheric Black Metal mit dem Schwerpunkt Natur und dem Menschen in der Interaktion mit ebendieser. Passend dazu standen Bäume auf der Bühne, welche mit Rehschädeln versehen waren und an Bindfäden hingen von den Ästen Steine, Knochen und Hörner. Eine Neuheit in der Bühnendekoration sind die Banner mit dem neuen Logo, welches sie Ende letzten Jahres auf Social Media gezeigt hatten und bereits auf erstes Merchandise gedruckt wurde. Die Setliste barg für diesen Auftritt eine Besonderheit. Das letzte Mal spielte Waldgeflüster 2012 auf dem Raganrök Festival und damals hatten sie das Lied Kapitel I – Seenland aus dem Album Femundsmarka – Eine Reise in Drei Kapiteln in der Setliste und genau dieses Lied spielte die Band jetzt, 12 Jahre später, wieder auf demselben Festival. Die Ansage dazu wurde mit Jubel beantwortet und das Haar flog massenhaft durch die Luft. Auch der weitere Auftritt war eine Reise durch harte und ruhige Passagen, bei der sich Waldgeflüster als guter Reiseführer entpuppte. 

Ein schweres Klavierspiel, das durch Mark und Bein dringt, erschallte durch die Halle und blaues Licht flutete die Bühne. Der Moment wurde nur durch einen lauten Knall aus der Anlage in seiner Wirkung unterbrochen. War dies eventuell ein böses Omen für den Auftritt? Zu der Erleichterung des Publikums blieb dies ein Einzelfall und es gab später keinen weiteren Ausfall beim Auftritt. Kurz darauf erschienen auch die musikalischen Legionäre von Imperium Dekadenz auf der Bühne. Ohne theatralisches Gehabe ergriffen die Musiker die Instrumente und begannen ohne Umschweife mit dem ersten Lied. Kurz nach den ersten Akkorden erschien auch der Sänger mit erhobener Faust und positionierte sich direkt am Mikrofon. Ein „Ave Ragnarök“ ans Publikum und damit begann der Auftritt. Es wurden zugleich die ausgestreckten Fäuste und laute Schreie vom Publikum gefordert. Mit Blick auf die Konstellation auf der Bühne fielen mir einige neue Gesichter auf und ich meinte damit nicht die Bühnendekoration mit den Gesichtern im Stil marmorner Büsten am Drumset. Imperium Dekadenz ist das Zwei Mann-Projekt von Sänger Horaz und dem Drummer Vespasian. Live wurden sie bisher von den Musikern Harvst und Naavl von Vargsheim unterstützt. Seit sie ihre Live-Besetzung neu aufgestellt hatten, sitzt Christoph Brandes an den Drums, während Vespasian den Bass schwingt und Tobias R. die Gitarre spielt. Dieser Wechsel hat dem Sound der Band nicht geschadet und so konnte Imperium Dekadenz ein großartiges Konzert präsentieren. 

Winterfylleth war die dritte Band in Folge, welche mit atmosphärischen Black Metal auftrumpfen konnte. Viel Nebel waberte bereits über die Bühne, noch bevor der Auftritt begann. Das Licht wurde gedimmt und eine sanfte Melodie flötete aus dem Hintergrund. Eine mystische Stimmung machte sich in der dunklen Halle breit und dann betraten die Musiker die Bühne. Die Musik fing die Stimmung mit dem schweren Sound und einer behäbigen Melodie auf, welche aber genug Wiedererkennungswert hat, um nicht in die Monotonie zu driften. Mark Deeks am Keyboard hatte einen merklichen Einfluss auf diesen Umstand. Chris Naughton hat mit seinem eisigen Gesang die tolle Atmosphäre um einen kalten Aspekt erweitert, welcher besonders in hohen, choralen Phasen viel Ausdrucksstärke hat. Das Publikum taute im ersten Moment auf und die Haare flogen wild in alle Richtungen. Crowdsurfer ritten über dieses Eismeer dahin. Winterfylleth war die Spitze des Black Metal-Berges, welcher sich durch drei Auftritte aufgetürmt hatte und als Abschluss dieses Blocks funktionierte Winterfylleth sehr gut. 

Wie bereits bei Suotana erwähnt, wurden die Slots für Grima und Ultar neu besetzt und der zweite Platz wurde mit Metsatöll gefüllt, welche ebenfalls als Support für Finntroll mit auf Tour sind. Nach den drei vorigen Bands war Metsatöll eine wortwörtliche Folk-Metal-Bombe. Stampfende Beats der Drums, durchdringende Riffs auf der Gitarre und dem Bass und über allem die brachiale Stimme von Frontmann Markus Teeäär. Doch der heimliche Star des Auftritts war für mich der Musiker Lauri Õunapuu, welcher die Musik mit einem ganzen Repertoire an verschiedenen Folkinstrumenten erweiterte und den Sound von Metsatöll zu einer vielseitigen und vielschichtigen Musik macht. So stand er mit Dudelsack, Flöte, Maultrommel und weiteren nordischen Folkinstrumenten vor dem Mikrofon und wechselte zwischen diesen Instrumente von Lied zu Lied. Ich war mehrmals überrascht, wenn der Musiker das nächste, bis dato ungeahnte, Instrument hervorzauberte und die Musik damit in neue akustische Bereiche führte. Die Besucher ergaben sich einer Bewegungsfreude, die ich an diesem Tag bisher nur beim Auftritt von Vanaheim erlebte. Sie sprangen und klatschten laut im Takt, schüttelten wild die Haare und einige, wenige Personen tanzten am Rand der Menge ausgelassen allein oder zu zwei in Ringelreihen. Auch wurden einige aufblasbare Schwerter in die Höhe gestreckt, welche ich vom Auftritt von Calarook wieder erkannte und eine blau-weiße Fahne wurde mehrmals geschwenkt. Genau wie Vanaheim und Suotana war Metsatöll eine tolle Auflockerung des Sets an Bands und eine weitere gute Party auf dem Ragnarök Festival. 

Mit The Vision Bleak erhielt das Festival einen weiteren musikalischen Bruch und eine Erweiterung in ihrem Billing mit dem modernen, energiegeladenen Gothic Metal von Markus Stock und Tobias Schönemann. Die Band, unter Vertrag bei Prophecy Productions, welche wir 2022 und 2023 schon auf dem Prophecy Fest sehen durften, hatte 2024 nach einer großen Pause wieder die Bühne in Lichtenfels betreten. Viele Besucher versammelten sich für den Auftritt in der Halle und lauschten bedächtig der Musik. Grund könnte die Ankündigung vom 29. März auf Social Media gewesen sein. Laut dieser durften sich die Besucher erstmals auf neues Material von ihrem kommenden Album Weird Tales, sowohl live gespielt als auch als CD am Merchandise, freuen. Besucher des Ragnarök Festivals konnten somit frühzeitig die neue CD von The Vision Bleak abgreifen. Die Menge jubelte bei jedem neuen Stück, welches wieder Lovecraft als Inspiration erahnen lässt und sich gut in das bisherige Old-School Horrorfilm-Thema der Band einfügt. Da bleibt mir nicht weiteres übrig, als Danke für die Prämiere und für diesen besonderen Auftritt zu sagen. 

Kurz vor dem Auftritt von Kanonenfieber war die gesamte Halle, samt der Tribüne, voller Besucher und einige Stimmen munkelten von einem Besucher-Rekord bei einem einzelnen Act auf diesem Festival. Allein dafür war der Auftritt was Besonderes, aber die Band hatte noch weitere Überraschungen in petto. Aber erstmal von vorne: Zum Auftakt wurden Sonargeräusche von einem U-Boot abgespielt, was ein eindeutiger Hinweis auf die neue EP U-Bootmann war, welcher wir auch ein Review gewidmet haben und deren Releaseparty wir auf dem letztjährigen War Against War-Festival live erleben durften. Auf der Bühne wurden nicht nur die üblichen Sandsäcke und der Stacheldraht aufgebaut, sondern es standen zwei große Kanonen links und rechts auf der Bühne. Diese neuste Spielerei hat Kanonenfieber auf das Festival mitgebracht. Die Kanonen feuerten auch schon bei den ersten beiden Tracks und besonders bei dem Lied Dicke Bertha passte dies thematisch sehr gut. Zusätzlich wurde eine Pyroshow installiert und mehrmals in den Liedern abgefeuert. Damit machten sie dem Auftritt von Varg am vorigen Tag echt Konkurrenz. Die Luft in der Halle roch bald nach verbranntem Schwarzpulver. Die Band führte uns in drei Abschnitten durch den Schrecken des Krieges, der zweite Part war der grausame Winter. Die Bühnenshow war wieder ein intensiver Anblick, die seit ihrer Releaseparty fest in ihrem Repertoire ist. Im letzten Drittel der Show, und nach einer kurzen Umzugspause, wurde der Standort der Lieder unter Wasser verlegt. Es wurden Sturm und Kampf und Die Havarie gespielt. Dabei glitt ein einzelner Crowdsurfer über das unruhige Meer aus Besuchern. Für den Abschluss mit dem Lied Yankee Division wurden nochmal alle Geschütze aufgefahren. Die gesamte Pyroshow wurde eingeschaltet und Noise, der Frontmann, erschien mit einem Flammenwerfer auf der Bühne. Mit der Brandwaffe in der Hand wurde zum Abschluss eine riesige Wall of Death eingeleitet und mit einem echten Knall endete auch der Auftritt von Kanonenfieber

Die Headliner des zweiten Tages waren die finnischen Musiker von Finntroll und ihr Auftritt war eine gewaltige Eskalation! Es waren zwar nur noch zwei Drittel der vorigen Besucher vor der Bühne, aber jene durften einen Live-Auftritt voller Kracher erleben. Ein mystisches Opening mit Flöten und anderen Folkinstrumenten ertönte aus den Lautsprechern und dichter Nebel strömte aus den Maschinen. Aus diesem Nebel erschienen mehrere Trolle… Musiker mit langen (Latex)-Ohren und düsterer Gesichtsbemalung, auf der Bühne. In ihren Händen hielten sie ihre Instrumente und ohne großen Umschweife begann der Auftritt. Die Setliste des Abends war eine Mischung aus Liedern vom neuesten Album Vredesvävd und einem Best-Of der vorigen Alben. Lieder wie Forseen und Mask wechselten sich mit Solsagan und Under Bergets Rot ab. Bei jedem einzelnen Lied eskalierte die Crowd vollkommen. Es wurde an mehreren Stellen gemosht, ein riesige Wall of Death teilte die Menge und überall tanzten ausgelassene Besucher. Finntroll verwandelte die Halle in ein T(r)ollhaus und waren für mich meine favorisierten Headliner des diesjährigen Ragnarök Festivals. 

Lautes Knarzen, menschliches Stöhnen und das Weinen kleiner Kinder erschallte aus den Lautsprechern, als der Vorhang sich öffnete und der Auftritt von Perchta begann. Die Musiker standen auf der Bühne und mein Blick wanderte sofort zur Frontfrau der Band, welche durch ihre pure Bühnenpräsenz und ihr aufwendigen Bühnenkostüm die Aufmerksamkeit von hunderten Besuchern auf sich zog. Sie hatte ein schwarzes Gewand mit einem schwarzen Kopftuch an. Dazu hatte sie eine schwarze Gesichtsbemalung und selbst ihre Zähne waren schwarz gefärbt, was beim Gesang deutlich hervortrat und ihr dämonisches Auftreten verstärkte. Musikalisch spielte Perchta einen melodischen und atmosphärischen Black Metal, der vor Vielseitigkeit nur so strotzte. So nutzte die Band ein Hackbrett, ein Instrument, welches mir im Black Metal bisher noch nicht begegnet ist und sich fließend in die Musik einfügte. Die Sängerin unterstützte das musikalische Repertoire mit Maultrommel, Handtrommel und einem mit Glöckchen und Schellen besetzten Stock, den sie in einigen Liedern im Rhythmus auf den Boden stieß. Über diesem weit ausschweifenden Klangkonstrukt schwebte die Stimme der Sängerin, deren Gesang zwischen dem Gekreische einer alten, bösartigen Vettel und einem sanften Klargesang wechselt. Mit diesen verschiedenen akustischen Komponenten schloss Perchta den Freitag auf eine sehr ausdrucksstarke Art ab. 

 

Kommentar von Steffi:

Meine Güte, der Freitag ging ja schon richtig in die vollen! Was für ein Tag! Bereits mit Calarook startete eine Band, auf die ich mich wahnsinnig gefreut hatte. Ich meine, wer feiert den bitteschön so hart ’ne Ananas ab?! A Pineapples‘ Revenge war definitiv ein Highlight auf der Setliste. Kennt ihr nicht? Na dann mal anhören! Auch rissen natürlich mal wieder Vanaheim die Hütte ab und es machte richtig Spaß mit der Crowd und dass ich ein riesen Fan der Niederländer bin, ist ja auch kein Geheimnis mehr!

Auch wenn sich einige auf Grima und Ultar gefreut hatten, konnte ich doch aber mit Metsatöll so viel mehr anfangen und war happy, als sie doch noch nachträglich bestätigt wurden. Und ich meine über Finntroll brauchen wir nicht reden, denn wo Troll draufsteht, ist auch Troll drin. Es war wieder eine riesige Party von Anfang bis Ende.

Mein persönliches Überraschungshighlight kommt aber schwarz daher: Wie grandios sind denn bitte Perchta?! Diese Frau hat mich echt umgehauen. Was für eine tolle und intensive Performance der ganzen Truppe, aber speziell von Julia, aka Frau Percht. Mit mir haben die sympathischen Österreicher definitiv einen neuen Fan gewonnen und ich bin schon auf das neue Album gespannt!

 

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